1_04_14 Netzwerk_Engagiert hoffen in einer polarisierenden Gesellschaft

Idee

Unsere Gesellschaft, vor allem in Thüringen ist polarisiert. Die einen schreien: „Wir sind das Volk! Flüchtlinge raus“. Die Anderen brüllen sie nieder: „“Halt die Fresse! Drecksau!““ Ein respektvolles Gespräch über verschiedene Meinungen ist nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich. Welche Aufgabe haben Christen, ja Kirche in einer solchen Atmossphäre? Ich möchte mich nicht mit einfachen Antworten abfinden, in denen sich auch Kirche auf eine der beiden Seite positioniert. Viel mehr frage ich mich: Was ist darin unsere Berufung? Ich glaube wir sind gerufen, Frieden zu stiften. Doch wie kann das aussehen?

Meine Idee ist es ein Netzwerk in Gotha/Thüringen zu starten, dass sich dieser Aufgabe ganz unterschiedlich stellt. Sei es durch politisches Nachtgebet, Straßenaktionen, Streiträume etc. Dadurch kann christl. Glaube/Kirche relevanz gewinnen und neue Formen von kirchlichen Engagement entstehen, wenn nicht sogar eine neue Form von Kirche. Ich bin auf eure Ideen gespannt und freue mich, wenn Ihr weiter spinnt (leider kann ich selbst nicht am Hackathon teilnehmen).“

Herausforderung

Ich glaube, dass es ein langer Weg ist mit Menschen ins Gespräch zu kommen, sie anzusprechen, so dass sie sich z.b. auf ein Streitcafe oder ähnliches Format einlassen. Hinzu muss der Diskussionspartner in sich selbst ruhen, dem Gegenüber zu hören, ihn wertschätzen, damit es ein konstruktives Gespräch wird. Kirche darf nicht in die Rolle des Moralapostels kommen, dazu neigen wir sehr leicht. Hinzu kommt, dass es ein langer Weg ist um Mauern in den Herzen und Köpfen abzubauen.

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind Menschen, die zwar nicht auf die Wahlveranstaltung der AFD gehen, aber diese dennoch wählen. Sie sind Teil unserer Kirchgemeinden, aber auch außerhalb unserer Kirchgemeinden. Zugleich soll diese Idee auch Menschen ansprechen, die mit mir die gleiche Sehnsucht teilen etwas in der Gesellschaft zu ändern, einen anderen Geist in unsere Gesellschaft hinein zu bringen.

Ideengeber:in

Tino S.