Ideen

Gemeinschaft

1_01 Gemeinschaft

Gemeinschaftsevent

1_02 Gemeinschaftsevent

Bildung

1_03 Bildung

Unterstützung

1_04 Unterstützung

1_01 Gemeinschaft

1_01_01 Sport Eat Pray

Gemeinsam Sport, Essen und Beten

Herausforderung:

Leute finden, Örtlichkeit finden und Angebot machen

Zielgruppe:

Zu zweit oder als Gruppe

Idee von:

Felix K.

1_01_02 Digitale, ökumenische Gemeinde

Nach einem Umzug für Studium oder Berufseinstieg geht der Kontakt zur Kirche oft verloren. Die Frage nach dem Sinn bleibt. – Die Idee ist eine digitale, ökumenische Kirchengemeinde, die das bietet, was Leute im Studium oder am Berufseinstieg brauchen: Futter für Herz und Seele, Austausch, Begegnung mit Jesus, Gebet – und ein offenes Ohr, wenn’s mal nicht glatt läuft im Leben.

Herausforderung:

Entwicklung von zielgruppenspezifischen, digitalen Formaten für Liturgie, Gemeinschaft, Seelsorge. Diese sollen, wo immer möglich, in den sozialen Medien, die sowieso von den jungen Menschen genutzt werden, stattfinde.

Zielgruppe:

Menschen zwischen 18 und 27, die studieren oder am Beginn ihres Berufslebens stehen

Idee von:

Jan Q.

1_01_03 Digitaler und interaktiver Hauskreis

Einen digitalen und interaktiven Hauskreis zu streamen, bsp. über eine Plattform wie Twitch. Die Idee wäre, dass aus einem ganz normalen Wohnzimmer gestreamt wird, es vielleicht ein paar Lobpreislieder zum Anfang gibt und man sich dann über einen Bibeltext oder über ein Thema austauscht. Über eine Chatfunktion könnten auch die Teilnehmer Fragen stellen, Input geben, die Bibelstellen besprechen etc (Infos könnte man ja vorab z.B über einen dazugehörigen Instagram/Twitterkanal verteilen).
Ähnlich des jungen Ableger vom ERF Radio und dessen Radiohauskreis, bei dem sich zwei Jugendpastoren zu einem Thema ausgetauscht haben, nur eben für die heutige Zeit und live über eine Streamingplattform.“

Herausforderung:

Welche Plattform ist sinnvoll? Wie kann so ein Hauskreis interaktiv gestaltet werden? Wie schafft man es, dass Menschen zuschauen und man gleichzeitig nicht in Konkurrenz zu den lokalen Angeboten steht (v.a nach Corona aber auch zu den Hauskreisen, die aktuell z.B via Zoom stattfinden)? Wie schafft man es gut überkonfessionell zu arbeiten und verschiedene Ansichten/Glaubensrichtungen zuzulassen? Es bräuchte Menschen, die sich vor der Kamera in ihren Privaträumen wohlfühlen, Leute, die gut einen Chat moderieren können etc …

Zielgruppe:

Jugendliche und junge Erwachsene

Idee von:

Julia C.

1_01_04 Digitaler Kinder- und Jugendgottesdienst

Idee

Kinder- und Jugendgottesdienst werden ins Netz transportiert.
Die ggf. zuvor erstellen Gottesdienstvideos können von der/dem/den Gruppenleiter*innen hochgeladen werden.
Die Gruppe trifft sich in einem digitalen Gruppenraum, schaut sich gemeinsam das Video an, und schreibt oder spricht danach oder auch zwischendurch darüber, betet gemeinsam und klärt andere Fragen.
Abseits dieser Stunden sollte der Raum (vielleicht designtechnisch ein wenig als Dorf) weiterhin zur Verfügung stehen und Dinge zum Entdecken bereit halten (z.B. wechselnde Geschichten, Quizes, Möglichkeit um Anliegen zu schreiben, Raum für Stille (virtuelles Kerzen anzünden))
Die Idee bietet viele Möglichkeiten und kann auf Teilaspekte reduziert werden oder als Gesamtes in ein Konzept gegossen werden.

Herausforderung

Dadurch das aktuell keine Kindergottesdienste und Jugendgottesdienste Veranstaltet werden können verlieren die Kinder und Jugendlichen einen entsprechenden Raum für ihre Fragen und Gedanken. Dies kann es für sie schwieriger machen eine Bindung zu Gott aufzubauen. Es bricht etwas gewohntes, was mit Gott zu tun hat, weg und das ausgerechnet in einer schweren Zeit. Durch die heutigen digitalen Möglichkeiten ließe sich dies Problem abfedern. Die Kinder und Jugendlichen bekommen einen digitalen Raum um sich auszutauschen, Gottesdienste zu feiern und die Bibel zu entdecken.

Zielgruppe

Kinder ab 6 Jahre bis ca. 21 Jahre
Wobei das Design ggf. für 2 Altersgruppen bedacht werden sollte

Ideengeber:in

Kathrin Luise B.

1_01_05 #AgileKirche: vernetzte Kirche ohne Grenzen - Gehstruktur - flexibel organisiert - online/vor Ort

Idee

#AgileKirche denkt „Kirche“ von der Zielgruppe ausgehend. Hauptamtliche bewegen sich auf die Menschen zu und schauen, an welcher Stelle sie unterstützen können – anstatt Struktur, „Programm“ und Themen weitestgehend vorzugeben. #AgileKirche überwindet Grenzen – zwischen Denomination, Organisation, Ort/Region und dem Verhältnis zwischen analog und digital. Dies kann durch agile Organisationsformen geschehen. Die aktuelle Kirchen- bzw. Gemeindelandschaft ist weitestgehend fest verankert. #AgileKirche blendet zunächst das Thema Kirchenmitgliedschaft/lokale Gemeindezugehörigkeit aus und holt alle interessierten Teilnehmer auf eine gemeinsame Ebene.
#AgileKirche hat zunächst keine festen Zeiten, Orte und Verantwortlichkeiten. All dies lässt sich flexibel gestalten. Es gibt verschiedene Ressourcen/Services, die agil miteinander vernetzt werden können. Neben den Hauptamtlichen gibt es insbesondere die Rollen von Moderatoren und Projektleitern. Meetings und Veranstaltungen können im digitalen Raum stattfinden (z. B. per ZOOM-Konferenz) oder vor Ort. Neben Kirchenräumlichkeiten können z. B. auch öffentliche Einrichtungen, Büros, Cafés, Orte unter freiem Himmel oder Privaträume genutzt werden. #AgileKirche ist jederzeit 24/7/365 möglich – nicht nur am Sonntag-Morgen.
#AgileKirche verbindet Menschen, Themen, Orte und Zeiten in dynamischer Weise miteinander. Dazu können bestehende Tools, Apps, Social-Media-Plattformen oder eine neu zu entwickelnde Weboberfläche dienen. Somit ist u. a. für kirchenferne Menschen auch eine „Kirche auf Zeit“ z. B. im Rahmen der Mitwirkung an einem Projekt möglich. #AgileKirche ist im Kleinen möglich: „wo zwei oder drei versammelt sind“. Es können sich aber auch umfangreiche Aktivitäten (z. B. Projekte, Seminare, Freizeitaktivitäten oder Konzerte) ergeben. Im Mittelpunkt würde nicht unmittelbar der Gottesdienst stehen. Nach außen hin gäbe es ggf. ganz neue Kontaktflächen.
#Agile Kirche versteht sich als Ergänzung zu bestehenden Strukturen. Vielfalt und „Profil“ sind erwünscht.
Twitter: @DigitalKirche – https://twitter.com/digitalkirche

Herausforderung

Es sind technische Fähigkeiten erforderlich, um eine zentrale oder ggf. mehrere dezentrale Plattformen zu entwickeln. Vielleicht wäre eine Art kirchliches „Facebook“ das passende Tool – bestenfalls DSGVO-konform. Oder es werden bestehende Plattformen genutzt – ggf. auch eine Kombination aus verschiedenen Elementen.
Vorteilhaft wäre es, wenn man sich gemeinsam auf eine Vorgehensweise einigen könnte und die Idee zentral kommuniziert wird – bestenfalls auf ökumenischer Ebene.
Es braucht etwas Übung. Zu Beginn wird es wahrscheinlich älteren, kirchlich sozialisierten Menschen schwerer fallen als jüngeren Menschen. Die agile Struktur verlangt mehr Eigeninitiative, da weniger vorgegeben wird.
Wahrscheinlich wird es einige Bedenken und Sorgen geben. Es müsste deutlich werden, dass #AgileKirche nichts über Bord werfen oder vollständig ersetzten will. Vielmehr soll es eine Ergänzung und Vereinfachung sein.

Zielgruppe

Die Zielgruppe ist offen. Jeder kann sich daran beteiligen. Besonders angesprochen sind diejenigen, die kreativ sein wollen und sich gerne aktiv beteiligen. Insbesondere sind kirchenferne Menschen angesprochen, die sich durch bestehende Angebote bislang noch nicht angesprochen fühlen.
Vorteilhaft sind digitale Grundkenntnisse. Es können aber auch klassische Kommunikationswege genutzt werden.

Ideengeber:in

Johannes P.

1_01_06 Gott ruft - digital

Idee

Wir wollen einen Space eröffnen, um einzuüben den Ruf Gottes zu hören, darüber mit anderen in Austausch zu kommen, besonders über Formen, wie der Ruf Gottes im Alltag gelebt werden kann. Dadurch kann eine Community entstehen, die generationenübergreifend sein soll.

Herausforderung

Menschen ermutigen, sich mit ihrem Ruf / Berufung auseinanderzusetzen und dies miteinander zu teilen (sharing)

Zielgruppe

Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsene und Sennior:innen

Ideengeber:in

Olaf L.

1_01_07 How to: Leben in Gemeinschaft

Idee

Wir sind Patrick, Tabea und Philipp, die sich in einem schönen Haus zusammengefunden haben, um gemeinsam Alltag mit Gott zu leben und sich gesellschaftlich zu engagieren. Wir stehen ganz am Anfang.
Kennen gelernt haben wir uns in Taizé (ökumenische Gemeinschaft) und dort ist der Wunsch entstanden gemeinschaftliches Leben weiterzuentwickeln. Momentan beten wir zweimal täglich in unserer Hauskapelle, essen zusammen, haben Themenabende (Pinn) und laden Freunde, Bekannte und Interessierte – kurz oder dauerhaft – ein, um sie teilhaben, mitdenken und vielleicht auch mitleben zu lassen (zur Zeit leider nicht).

Herausforderung

Wie können wir wachsen… nicht nur in der Menge, auch als Menschen und im Glauben?
Wie können wir uns als Gemeinschaft engagieren; eine Berufung finden? Können wir an bestehenden Ortsgemeinden (konfessionsübergreifend, bis hin zur Ökumene) teilhaben, mitgestalten und Projekte entwickeln, die das Leben der Ortsgemeinde und darüber hinaus neu beleben und vernetzen?
Wie können wir Zusammenleben gestalten?
Wie kann unser Leben in 10 Jahren aussehen? – Dreiseitenhof, Begegnungs-Café, Weinbau, Hofladen, Verlag, Gästehaus, Weltherrschaft, … oder was ganz anderes! Die Gedanken sind frei 😉

Zielgruppe

Vor allem junge Leute (mind. 18), jung Gebliebene, aber offen für jegliche Generation. Aber natürlich Menschen, die das gemeinschaftliche Leben interessant finden, ausprobieren und mitgestalten, weiter entwickeln wollen.

Ideengeber:in

Tabea S.

1_01_08 Christen WG

Idee

Die Teilnehmer wohnen für eine Woche oder länger zusammen in einer WG z.B. im Gemeindehaus. Sie gehen ganz normal ihrem Alltag nach und treffen sich dann abends zum Abendessen und einem kleinen Hauskreis. Am Morgen gibt es dann immer einen Impuls aufs Handy. Außerdem soll es am Abend die Möglichkeit geben sich auszutauschen. Wichtig ist dabei, dass jeder seinen Alltag möglichst normal lebt.

Herausforderung

Gemeindeleben unter jungen Menschen aufbauen

Zielgruppe

Junge Erwachsene

Ideengeber:in

Simon K.

1_01_09 ORA @ LABORA: Co-Working-Spaces im Gemeindehaus anbieten

Idee

Wenn dann Corona vorbei ist, wird das vermehrt HomeOffice-Arbeiten bleiben.
Im HomeOffice gibt es aber keine sozialen Kontakte, niemanden, mit dem man mal einen Kaffee trinken kann, reden kann oder sich über ein Problem usw. austauschen kann!
Gemeindehäuser stehen gerade am Morgen bis in den Nachmittag hinein oftmals leer.
Hier kann man schnell mit einem guten W-Lan, einem zentralen Drucker, ein paar Tischen, die man als Work-Bench zusammenstellt eine inspirierende Arbeitsatmosphäre schaffen. Ggf. gelingt es sogar, ein Morgen-, Mittags- und Abend-Gebet – wie in den Klöstern anzubieten.

Herausforderung

Eine Atmosphäre schaffen, die neben LABORA auch das ORA annehmbar lebbar machen …
Es müssen Menschen da sein, die diesem Raum eine Atmosphäre geben und Ansprechpartner*innen sind

Zielgruppe

Menschen, die sonst alleine in ihrem HomeOffice am PC / Laptop arbeiten …

Ideengeber:in

Klaus-Martin S.

1_01_10 Persönliche Kontakte herstellen

Idee

In unserer Gemeinde nehmen nur wenige Gemeindemitglieder am Gottesdienst teil, vor allem die Jüngeren fehlen. Es gibt gute Angebote in einer Nachbargemeinde, mit der wir zusammengelegt wurden. Doch diese werden bisher von unserer Gemeinde wenig genutzt. Auch bei den Besuchern der Gemeindeveranstaltungen beobachte ich, dass man sich kaum kennt und Gespräche miteinander führt.
Meine Idee ist es, dass durch Herstellung persönlicher Kontakte in der eigenen Kirchengemeinde die Gemeindemitglieder ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln können.
Persönliche Kontakte könnten intensiviert werden, indem man mit den Gemeindemitgliedern ins Gespräch kommt.

Herausforderung

Durch persönliche Kontakte das Gemeindeleben in Schwung bringen. Dies könnte z. B. durch Einladung zu Gesprächsabenden, durch Fragebögen, die nach Möglichkeit im persönlichen Gespräch bearbeitet werden, durch Möglichkeit zu Gesprächen nach dem Gottesdienst oder Besuchen, geschehen. Vielleicht habt ihr auch noch andere Ideen.

Zielgruppe

alle Gemeindemitglieder einer Gemeinde

Ideengeber:in

Ursula H.

1_01_11 Singen

Idee

Ich möchte mit Menschen ALLEN ALTERS über die Plattform singen!
Chorproben machen, Kontakte halten!!!
Ich bin A-Kirchenmusikerin und seit 17 Jahren Hauptamtliche.
Wir brauchen so eine Plattform dringend, auch für die Kinderchöre.
Das was ich bisher GEFUNDEN und auspobiert habe, z. B. bei Zoom ist einfach zu schlecht!!!!
Ich bin total neugierig, was da möglich wird und drücke fest die Daumen, suuuuper tolle Idee!

Herausforderung

Plattform zum gemeinsamen singen finden

Zielgruppe

Alle

Ideengeber:in

Barbara D.

1_01_12 Digitale Gemeinschaft

Idee

Menschen, die alleine wohnen, haben momentan keine physischen sozialen Kontakte. Wie können wir digitale Tools nutzen, um echte Gemeinschaft herzustellen? In Zeiten der Ausgangsbeschränkungen ist das besonders wichtig, aber auch darber hinaus kann Gemeinschaft über das Internet Menschen zusammen bringen. Es geht dabei nicht um Online-Gottesdienste, E-Learning oder andere leistungsorientierte Formate, sondern um persönlichen Austausch und gemeinsame Freizeitgestaltung. Zoom-Konferenzen, Telefonketten oder Chaträume machen Möglichkeiten auf. Online-Spiele schaffen Vernetzung und Foren vernetzen Menschen mit ähnlichen Interessen. Es wäre doch cool, wenn man all diese Features in ein Paket bekommen könnte, sodass Menschen sich wahrnehmen, Gleichgesinnte finden, mit ihnen reden, spielen, lesen, Filme schauen, musizieren Wein trinken, eben Zeit verbringen können, ohne dafür datenhungrige amerikanische Tools nutzen zu müssen. In dem ganzen können dann auch Andachten oder geistlicher Austausch vorkommen, aber die Wertschätzung der Freizeit und Eindämmung von Einsamkeit ist das Primärziel.

Herausforderung

Auf der einen Seite muss das Projekt eine hohe Usability aufweisen, um von vielen Menschen angenommen zu werden. Viele Features unter einem Dach, möglichst ohne Installation oder mit minimalen Voraussetzungen funktionieren und auf der einen Seite möglichst datensparsam arbeiten und wenige oder keine Datenkraken integrieren. So könnte man viele Menschen zusammen bringen und sowohl schon bestehende Freunde vernetzen als auch ganz neue Kontakte zu Menschen mit ähnlichen Interessen herstellen. Das jedoch erfordert auch eine Auswertung von persönlichen Daten und erfordert daher eine hohe Sensibilität und transparente Datenschutzleitlinie. Gleichzeitig sind hohe Sicherheitsstandards wichtig, um die Daten vor fremdem Zugriff zu schützen.

Zielgruppe

Menschen, die alleine wohnen oder sich einsam fühlen, oder Online-Gemeinschaft wünschen. Alle Geschlechter, Alter ca 18-80. Kernzielgruppe vielleich 30-60? Online affine Menschen, die in der Lage sind ein Device zu bedienen und offen für neue Technik sind.

Ideengeber:in

Karsten K.

1_01_13 "Onlinekloster" bzw. "virtueller Meditationsraum" - Gemeinschaft online rund um Stille, Meditation, Kontemplation

Idee

Stille und Meditation sind heute hoch gefragt. Die christliche Tradition weiß eine Menge darüber, trotzdem findet das eher in Nischen des kirchlichen Lebens Platz – eher in Exerzitienhäusern als in Gemeinden. Meditationsgruppen gibt es bei weitem nicht flächendeckend. Wer auf solchen Wegen unterwegs ist, bleibt damit außerhalb von Kursen oder Meditationswochenenden oft allein. Ich fände es oft hilfreich zu wissen: wir meditieren räumlich entfernt, aber doch miteinander zu einer bestimmten Zeit. Die Idee: ein Vernetzungspunkt dafür im Netz. Die Möglichkeit, sich zu bestimmten Zeiten zur Meditation zu verabreden, während der Zeit einander zu signalisieren „ich bin jetzt da und meditiere“ und sich evtl. hinterher auszutauschen. Gedanken und Erfahrungen miteinander zu teilen. Oder irgendwann in einen „virtuellen Meditationsraum“ zu gehen und zu sehen: da sind gerade auch andere da.

Herausforderung

Wie könnte sich „Verbundenheit in Stille“ über das Netz ausdrücken? Mich würde das reizen, aber wen eigentlich noch? Die meisten meditierenden Menschen, die ich kenne, interessieren sich nicht sehr fürs Internet oder sehen es als der Stille und Vertiefung feindlich an (das kann (auch) am Alter liegen, das Kurspublikum ist eher älter.

Zielgruppe

Menschen, die an spiritueller Stille, Meditation, kontemplativem Gebet interessiert sind und dazu Gemeinschaft suchen – auf christlichem Hintergrund, aber definitiv offen für andere Interessierte.

Ideengeber:in

Andrea I.

1_01_14 Jugendkreis - Gruppenstunde in einer Box

Jugendkreis online abhalten durch Apps, die wir eh schon auf dem Handy haben + funktionieren. Mein Traum wäre es Tools einzubauen in WhatsApp mit denen man Jugendkreis gestalten kann. Das Ganze vielleicht sogar so gebündelt, dass man es als Paket weiterverschicken kann. Quasi eine ZIP-Datei mit Inhalt für WhatsApp. Dabei sollte aber der partizipative Charakter nicht verloren gehen. Vielleicht bekommt man es hin Abstimmungslisten o.ä. einzubauen oder ein Leitfaden zu entwickeln, wie man das umsetzen kann?

Herausforderung

Internetverbindung, Motivation der Teilnehmenden

Zielgruppe

Jugendkreise auf dem Land, bei denen es durch die schlechte internetverbindung nicht möglich ist, Jugendkreise über Zoom o.ä. in digitaler Form abzuhalten

Idee von:

Ulrike F.

1_01_15 Geistliche Erneuerung in meiner Kirche von innen

Diese Idee beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Mit welchen Mitteln können Vordenker im Glauben vernetzt werden, die sich dann mit kreativen Instrumenten im Gebet zusammenfinden? Ziel ist es, die Kirche behutsam in eine spirituelle Gemeinschaft zu entwickeln, in der jeder seinen Platz hat. Ob alt, ob jung, ob mehr oder weniger religiös. Dabei soll zwischen Evangelium und Tradition differenziert werden und möglichst niemand der aufrichtigen Nachfolger*innen verloren werden. Im Gebet soll es Raum geben, den eigenen Frust loszuwerden, jedoch soll außerhalb des Gebetes kein Platz sein, sich über Verhaltensweisen anderer „heiß zu reden•.
Wie können wir es schaffen, Kreative Menschen miteinander zu vernetzen, um GOTTES WERK zu erneuern. “

Herausforderung:

Derartige Menschen zu finden und innovativ miteinander zu vernetzen.

Zielgruppe:

Gläubige Menschen jeder Altersklasse, denen das Gemeindeangebot am Herzen liegt und die darin für Erweckung beten möchten.

Idee von:

Matthias K.

1_01_16 Junge Kirche

Wir von der Ev. Jugend des Dekanats Wetterau haben die Idee, eine Junge Kirche im Dekanat zu etablieren. Für junge Menschen in Friedberg und Umgebung. Da es für junge Menschen aus vielen Gemeinden des Dekanats keinen Raum gibt, um sich zu treffen, haben wir uns Gedanken gemacht, wie ein Angebot aussehen könnte. Es soll ein Treffpunkt sein für Leute, um sich zu begegnen, kennen zu lernen, sich auszutauschen über den Glauben, aber auch alltägliche Themen. Die Idee ist hier, ein Café im Dekanatshaus zu nutzen. Angebote zu machen, die junge Menschen interessieren: Musik, Theater, Kreativangebote etc., aber auch niedrigschwellige Angebote, sich im Café einfach zu treffen. Gestartet werden soll einmal wöchentlich im Café mit einer Gruppe.

Herausforderung:

Die Herausforderung ist zum einen, dass das Café im Dekanatshaus angefragt werden soll, ob sie dieser Idee zustimmen. Und ob wir den Start hinbekommen mit einer ehrenamtlichen Gruppe, die sich um die Realisierung des Projekts kümmert. Und dann natürlich auch TeilnehmerInnen zu den Gruppentreffen kommen.

Zielgruppe:

Junge Menschen ab Konfirmationsalter bis ca. 40 Jahre. Dabei ist an ehrenamtliche MitarbeiterInnen gedacht, aber auch an kirchenfremde Menschen. In Friedberg gibt es eine TH mit vielen Studenten, die auch im Blick sind.

Idee von:

Ulrike M.

1_01_17 Kirchengemeinde ohne gemeinsamen Ort ?

Idee

Aktuell bestimmt sich die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde vorwiegend über den Wohnort. Da wo ich wohne, da ist meine Gemeinde. Das gibt vor allem für landeskirchlich organisierte Gemeinden. Auf dieser Basis stelle ich meine Frage: Was wäre, wenn diese ortsgebundenheit, nicht mehr konstituierend für eine Gemeinde wäre?
Wie müssten dann: Gottesdienstliche Handlungen, Sakrakemte, Kasualien, aussehen und miteinander begangen werden, wenn die Gemeinde über ganz Deutschalnd oder sogar weltweit verstreut ist? Was ist das das gemeinsame und wie entsteht Gemeinschaft?
Wie werden Kirchbücher geführt und wer leitet eine solche Gemeinde?

Herausforderung

Gemeinschaft online herstellen und pflegen
Keine Zentrale Stelle in einer Gemeinde
Mehr kollektiv als hirarchisch organisiert
Klassische Aufgaben neu gestalten

Es soll GEMEINDE sein – nicht irgendein Zusammenschluss zweiter Klasse.
Was bedeutet Gemeinde in diesem Fall?
Das ganz soll im Rahmen von kirchlichen Strukturen laufen.

Zielgruppe

Menschen, die in ihrer Ortsgemeinde keinen Anschluss finden
Menschen, die häufig ihren Wohnort wechseln
Menschen, die beruflich im Ausland sind
Menschen, deren Lebenswelt weit von der „Normalität“ von Ortsgemeinden entfernt ist: Nerds, Gamer, Angler, Rocker, Queer, Freaks, Raver, Businessmen and women, LGBT, …
Menschen, die für sich Anschluss suchen

Ideengeber:in

Malte H.

1_01_18 Gemeinsames Morgenritual - digital

Idee

Meditationsapps und digitale Angebote für das persönliche Morgenritual sind in – aber mir fehlt die christliche Alternative!
Manchmal fällt es mir schwer, morgens extra früh aufzustehen um Zeit zu haben um mit einem Morgenritual gut in den Tag zu starten. Dabei weiß ich: Es würde mir gut tun, wenn ich mir gleich morgens Zeit nehmen würde für ein Gebet, ein paar Gedanken in Ruhe, einen Text aus der Bibel. Es gibt zahlreiche Meditationsapps oder Angebote im Internet, wo dies gemeinsam mit anderen Menschen geteilt werden kann (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=Bi_vYYZE-A8), aber bis jetzt bin ich auf der Suche nach einem dezidiert christlichen Angebot noch nicht fündig geworden. Ich stelle mir so etwas wie einen Livestream oder eine Videokonferenz jeden Morgen vor, wo ich mich zusammen mit anderen Christen morgens im digitalen Raum treffen kann und ein Morgenritual (ca. 15-30 min) unter der Leitung von einer Person durchgeführt wird. Im Sinne des Priestertums aller Gläubigen müsste dies auch nicht immer von der gleichen Person durchgeführt werden – entsteht langfristig eine community, könnte man sich z.B. für bestimmte Tage eintragen und sich für die Durchführung bereit erklären.

Herausforderung

1.) Struktur des Morgenrituals: Welchen Ablauf und welche Elemente soll das Morgenritual enthalten? Was ist fix, was flexibel? (Stilleübung, Bibellesung, Raum für persönliches Gebet, Denkanstöße, Impulse für Gebet, christliche Meditationsformen, Körperwahrnehmungsübungen, Schreibübungen, digitale Interaktionsmöglichkeiten…?)
2.) Human ressources: Welche Personen können das Morgenritual anleiten?
3.) Technische Umsetzung: Via App, über eine Homepage, über YouTube etc.?
4.) Werbung: Über welche Kanäle wird die Idee verbreitet?
[5.) Langfristig: Wie können Nutzer im Sinne des Priestertums aller Gläubigen darin (theologisch wie technisch) unterstützt und ermutigt werden, selbst Anleitung des Morgenrituals zu übernehmen?]

Zielgruppe

Junge Erwachsene,…
…die sich unter allen Meditationsangeboten eine dezidiert christliche Alternative wünschen.
…die technikaffin sind.
…die sich gleich am Morgen etwas Gutes tun möchten, indem sie mit sich selbst in Kontakt zu kommen und sich für die Gegenwart Gottes zu öffnen.
…sich einen strukturierten Tagesbeginn wünschen, es aber nicht schaffen, sich alleine dazu zu motivieren.

Ideengeber:in

Julia K.

1_01_19 Mehr Alltag und Freude in der Kirche und im Glauben

Idee

1) Meine erste Idee/ Bitte ist, dass auch in deutschen evangelischen und katholischen Kirchen im Gottesdienst jede Woche moderne und fröhliche Lieder zum Lobpreis Gottes gesungen werden. Warum nicht mal „Sing Halleluja“ von Dr. Alban in der Kirche spielen – dazu aufstehen, klatschen und singen? Weshalb nicht mehr Gospelsongs?
Oder moderne, deutsche Kirchensongs singen, die einen schnelleren Rhythmus haben und von Gitarre und Klavier (Keyboard) oder Saxophon begleitet werden?
Wie wäre es mit einem Musikcontest für junge Musiker und Talente, neue Kirchenlieder zu entwickeln?
Wenn in der Kirche nur Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit Orgelbegleitung gespielt wird, fühlt es sich oft so an, als sei die Kirche in dieser Zeit „steckengeblieben“.

2) Der zweite Vorschlag bezieht sich auf die Predigten, die mehr Alltagsbezug bekommen sollten.
Bitte mehr Bibelstellen mit Alltagsbezug.

Was bedeutet „Sünde“ heutzutage? Z.B. ist es richtig, über seine Schulkameraden zu lästern, zu lachen oder sie auszugrenzen, weil sie kein modernes Smartphone oder keine Markenklamotten haben?
Ist es richtig, seinen Nachbarn zu beneiden und ihn nicht mehr zu grüßen, weil er/sie sich ein neues Auto gekauft oder sich einen Pool in den Garten gebaut hat?
Was bedeutet Neid und der Vergleich mit anderen – vor allem in Zeiten von Instagram und Facebook?
Wo finde ich Gunst und Missgunst in der Bibel? Selbstsucht und Prahlerei?
Was bedeutet Demut und Bescheidenheit heutzutage?

Was bedeutet das Thema „Teufel“ für die Christen?… ; Was ist „Sucht“? Ist unser Smartphone unser neuer „Gott“?
…; Wie gehen wir mit Ausgrenzung um (nicht nur von LGTB und Migranten)?; …

Welche Bibelstellen gibt es dazu? ; Worum kann man Gott bitten? Wofür beten? ….

Solche Themen sollten mehr in der Kirche und in den Jugendgruppen angesprochen werden.

 

Herausforderung

Dass es schwer ist, alte, eingefahrene Arbeitsmuster zu ändern und zu modernisieren und dass es mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist (z.B. Musiker/innen /Musikgruppen in die Kirche einladen, Gesangsbücher umzuschreiben und neu drucken etc.)

 

Zielgruppe

1) Von 0 bis über 100, alle Gemeinden, und Gemeindemitglieder.
Bei der Teilnahme am Musikcontest „Kirchenlieder“ – junge Musiker/innen bis 40 Jahre.

2) Pastoren, Pfarrer und Jugendgruppenleiter.

 

Ideengeber:in

Xenia F.

1_01_20 Hybrid-Kirche

Idee

Im Zuge der spontanen Herausforderungen durch Corona entwickelten wir kurzfristig unsere Onlineangebote weiter – mit einem regelmäßigen Gottesdienst-Livestream im Zentrum. Dabei sind uns zwei Dinge aufgefallen:
– Mit dem Livestream (zu finden unter www.cvjmhd.de/b1live) erreichen wir Jugendliche und junge Erwachsene gleichermaßen. Zudem bildet sich durch die wöchentliche Regelmäßigkeit eine verbindlichere Community rund um das Gottesdienstangebot.
– Dadurch, dass die Teilnahme nicht notwendigerweise von physischer Anwesenheit abhängt, scheint die Hemmschwelle zum einen geringer, sodass einige teilnehmen, die bei den Gottesdiensten sonst nicht mit dabei waren (mit zahlreichen positiven Rückmeldungen). Außerdem strahlt es als regionales und überregionales Angebot zur Zeit weit über Heidelberg hinaus – mit einem noch weitaus größeren Potential für die Zukunft.

Aus diesen Beobachtungen hat sich folgende Idee entwickelt, die als solche nicht neu ist (in den USA gibt es bspw. zahlreiche ähnliche Konzepte), für unsere Arbeit jedoch eine wesentliche Weiterentwicklung bedeutet:
– In Zukunft wollen wir unsere Gottesdienste und Veranstaltungen als Hybrid gestalten. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, live vor Ort, von daheim aus digital oder auf der Grundlage des Livestreams an anderen Orten in der Form von Hybridangeboten in Gruppen teilzunehmen.
– Die wöchentliche Regelmäßigkeit der Gottesdienste wollen wir darum auch in Zukunft beibehalten. Mit dem Angebot um 18:30 Uhr richten wir uns dabei an Jugendliche und junge Erwachsene gleichermaßen. In der Gestaltung sollen langfristig Partizipationsmöglichkeiten vor Ort und digital weiterentwickelt werden.
– Das Markushaus in der Heidelberger Südstadt ist im Zuge der Fusion mehrerer evangelischer Gemeinden zur Christus-Luther-Markus-Gemeinde als Zentrum für „neue Formen von Kirche“ vorgesehen. Dort stehen dem CVJM seit Ende 2019 die Räume des ehemaligen Kindergartens zur Verfügung, wo nun nicht allein ein Café entstehen soll, sondern mithilfe eines Mediendienstes langfristig Möglichkeiten für regelmäßiges Livestreaming zur Verfügung gestellt werden sollen. Auf diese Weise kann sich das Markushaus langfristig zur „Studio-Kirche“ entwickeln, sodass Live-Veranstaltungen vor Ort zugleich im Internet verfolgt werden können.
– Auf dieser Grundlage können über das Abendgottesdienstformat hinaus auch zahlreiche weitere Hybridformate im Sinne „neuer Formen von Kirche“ entstehen.

Herausforderung

Zur Zeit ist das Angebot noch ausschließlich digital – die Herausforderungen für das Hybridmodell beruhen insofern noch nicht auf einem bereits erworbenen Erfahrungswissen:
– welche Gestaltungsformen und Tools eignen sich sowohl für digitale als auch lokale Partizipationsmöglichkeiten?
– Wie lassen sich überregionale Campusgruppen geschickt in das Format integrieren (sowohl was das Format angeht, als auch von der technischen Umsetzung her)?
– Angesichts der notwendigen Investitionen für die entsprechende Technik stellt sich auch die Frage, wo mögliche Fördermittel herkommen könnten.

Zielgruppe

Primär Jugendliche und junge Erwachsene aus Heidelberg und der umliegenden Region – aber mit der Möglichkeit das Konzept auch auf andere „neue Formen von Kirche“ zu übertragen.

Ideengeber:in

Hajo K.

1_01_21 Geistliche Gruppe starten

Idee

Ich habe gute Erfahrungen mit der ignatianischen Spiritualität: Geschichten aus dem eigenen Leben teilen, darin nach Gottes Spuren suchen, miteinander vor Gott sein, auch immer wieder schweigend, mit allem, was gerade da ist. Gemeinsam das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit üben, das ein oder andere Lied singen und über Bibelstellen oder biblischen Darstellungen meditieren. Es gibt als Gemeinschaft die GCL. www.gcl.de Leider ist es bisher nicht gelungen, hier an meinem Wohnort. Menschen für eine Gruppe zu finden. Wen könnte ich ansprechen, wie könnte ich werben, ohne Leute einerseits zu überfordern (das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit ist wohl zu viel für einen ersten Termin) und andererseits auch, ohne mich zum großen Chef der neuen Gruppe zu stilisieren, die ja von der Augenhöhe leben soll, mit der wir einander begegnen?

Herausforderung

Ich kenne nicht so viele Menschen. Viele sind nicht besonders religiös. Die regionale Gemeinschaft der GCL leidet unter alten Konflikten und kann sich daher nicht damit befassen, mir zu helfen und eine Gruppe zu finden. Es würde sich allerdings jemand finden, der hilft, die Gruppe in der Startphase zu leiten und zu moderieren. Allerdings muss ich dafür Interessierte finden, die sich auch auf diesen Weg einlassen wollen. Wie finde ich die? (ohne denen, für die es nicht passt, etwas überzustülpen, gleichwohl aber die anderen zu locken)

Zielgruppe

Menschen, die geistlich in die Tiefe gehen wollen, immer näher zu Gott wollen, die aber gleichzeitig eine innere Weite haben, denn der je eigene Weg hin zu Gott ist für jeden und jede anders.

Ideengeber:in

Johanna M.

1_01_22 Digitale Gemeinschaft initiieren

Idee

Die Idee ist eine grenzüberschreitende Plattform, die Vernetzung, Austausch und Gemeinschaft fördert und vertieft (geistlich/theologisch/christlich) und somit eine anregende Community entstehen lässt.

Herausforderung

– Vernetzung (in Planung, Teilnahme und Austausch) über Grenzen der eigenen Kirchengemeinde bzw. der eigenen Evangelischen Jugend hinaus
– Wie können Erstkontakte über eine Online Plattform geschaffen werden?
– Wie können möglichst viele Personen erreicht werden?
– Wie können wir (als Kirche) hierfür unsere Strukturen nutzen?
– Dynamische Strukturen erschaffen und weiterentwickeln (Administratorische Aufgaben unter der Voraussetzung von Partizipation)
– Es ist eine große Aufgabe, denn: Eine große Plattform mit großer Funktionalität (Ressourcen für Kontakt, Info, Chat, Konferenzen, Seminare usw.) und redaktioneller, pädagogischer, theologischer und technischer Betreuung.

Zielgruppe

Vorrangig Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Bezug zur Ev. Jugend.

Ideengeber:in

Daniela K.

1_01_23 Kirche aus dem Häuschen

Idee

Mir geht es darum, ein Konzept für Kirche im öffentlichen Raum zu entwickeln, Formen zu finden.
Und zwar so, dass Menschen wirklich drauf einsteigen können und nicht gezwungen sind, in der Fußgängerzone (oder wo auch immer) auszuweichen.
Dabei geht es nicht um die eine Form, sondern vielleicht eher darum, ein Netzwerk von Pionieren auf der Straße und eine Art Baukasten zu schaffen und einen Blick auf die Theologie dahinter zu werfen.
Mal zur Abgrenzung: Was ich nicht meine sind missionarische Einsätze oder Talar-Lüftungsaktionen.
Interessant wäre für mich die Frage, was brauchen die Menschen an den Hecken und Zäunen und mit welchen Formen können wir uns diesen Fragen so stellen, dass sie fruchtbar werden (für alle Beteiligten).

Herausforderung

Es ist natürlich wahnsinnig schwierig, sich das ohne feste Form vorzustellen. Ich liebe ja diese Bauwagenkirche, die überall auftaucht. Aber die hat nunmal nicht jeder. Also wie sieht eine Form aus oder wie findet man sie? Wie bildet sich Gemeinschaft ab? Welche Formen der Glaubenskommunikation bieten sich an, …

Zielgruppe

Die Zielgruppe wären erstmal Pastoren, Diakone, Pioniere, die das mit tragen und mit denken.
Zielgruppe der Kirche aus dem Häuschen wären mal die, die sich dann mit ihren Bedürfnissen auch versammeln, andocken und dann sozusagen die Energie für den nächsten Schritt liefern.

Ideengeber:in

Dirk K.

1_01_24 freiburg.church

Idee

Mir liegt es auf dem Herzen, die unzähligen Gemeinden meiner Heimatstadt Freiburg näher zu bringen und ihnen mit einer Webpräsenz ein Gesicht zu geben. Perspektivisch könnte sich hieraus auch eine Plattform größeren Maße ergeben, was auch durchaus meine Vision ist. Für den Hackaton planen wir Gemeinden mit Livestream auf eine Webplattform zentral zu verlinken, um einen ersten Schritt zu gehen. Wir wollen in diesen besonderen Zeiten einen kleinen Beitrag für Gemeinden leisten, die trotz Widrigkeiten das Wort Gottes unermüdlich in die Welt tragen. Da es nicht allzuviele Gemeinden in Freiburg mit einem Live-Streamangebot gibt, haben wir vor auch über Freiburg hinaus ein paar Gemeinden zu Listen.

Herausforderung

Es müssen Gemeinden gefunden werden, die Livestreams anbieten. Zudem müsste für eine leichte technische Umsetzung auch der Link zum Stream, der sich teilweise wöchentlich ändert, von Personen manuell aktuell gehalten werden.

Zielgruppe

Christen generell. Wir wollen die Bereitschaft wecken über den Tellerrand der eigenen Gemeinde zu blicken.
Nichtchristen sind natürlich auch eingeladen sich über diese Plattform die Christenheit anzuschauen.

Ideengeber:in

Raphael S.

1_01_25 Zugezogene in der Großstadt erreichen

Idee

Das Leben in der Großstadt ist geprägt von Wandel und Schnelllebigkeit. Die Strukturen in Kirche und Gemeinde sind oftmals angelehnt an kontinuierliches Engagement in fest organisierten Gruppen und Kreisen.
Hier gilt es neue Ideen zu entwickeln. Für Menschen, die sich kurzfristig oder projektartig einbringen wollen, Chance(n) zu eröffnen dies mit der gesamten Bandbreite an Begabungen in der Gemeinde zu tun.
Gleichzeitig gilt es eine Verbindung zu denjenigen herzustellen und aufrecht zu erhalten, deren Engagementform genau die kontinuierliche Arbeit in Gruppen oder Kreisen ist.
Die neuen Chancen, die sich für Gemeinden durch eine Öffnung und Weiterentwicklung ergeben sollen ebenfalls in den Fokus rücken. Ich denke hier vor allem an eine Öffnung in Richtung Gemeinwesen.

Herausforderung

Auf der Seite des Individuums gilt es die Bedürfnisse in den Blick zu nehmen? (Was treibt die Menschen an sich zu engagieren?) Laut Freiwilligensurvey 2014 liegen die Hauptmotivationen für Engagement in den Sparten: Spaß haben (80%) gefolgt von jeweils ca. mit 60% benannt: mit Anderen zusammenkommen, Gesellschaft gestalten, mit anderen Generationen zusammenkommen. Sicherlich gilt es den spirituellen Aspekt mit einzubeziehen, der im Survey nicht erfragt worden ist. Es engagieren sich lediglich acht Prozent im kirchlichen und religiösen Bereich. Hier würde ich gern um den Bereich des Engagements im Sozialen Bereich erweitern. Ich sehe die Kirche als einen Akteur im Gemeinwesen.
Ein weiterer Aspekt ist es der Vereinsamung in den Großstädten zu begegnen die Zahl der Singlehaushalte liegt bei ca. 50 % in den Großstädten – selbstredend sind nicht alle Singlehaushalte von Vereinsamung betroffen, allerdings zieht sich dieses Phänomen durch alle Altersgruppen und Schichten.
Auf der Seite der Gemeinden gilt es neue Wege zuzulassen und nach Möglichkeit Menschen mit Ideen die Chance zu eröffnen sich in der kompletten Bandbreite der Begabungen zu entfalten. Gleichzeitig gilt es sicherzustellen, dass die Kerngemeinde darüber informiert wird welche neuen Ideen es gibt, damit Gemeinschaft entstehen kann. Hier braucht es neue Kommunikationsformen, die möglichst allen gerecht werden.

Zielgruppe

Als Zielgruppe habe ich vor allem Zugezogene im Blick. In der Großstadt sind 60% der Zugezogenen zwischen 18 und 34 Jahre alt.
Aber auch Menschen die in der Mitte ihres Lebens stehen, Familien und SeniorInnen ziehen vermehrt in die Großstadt. Vermehrt suchen in dieser Gruppe auch Menschen mit Migrationserfahrungen nach Engagementmöglichkeiten.

Ideengeber:in

Marie Felicitas B.

 

1_01_26 Kirche@Home Gemeinde@Home usw.

Idee

Wir wollen nicht nur unsere Gottesdienste teilen. Warum das Internet nicht dafür nutzen, wofür es gedacht war. Die Leute dürfen und sollen Antworten auf ihre Fragen finden und ihre Erlebnisse teilen. Einfach vor der Webcam. So könnten sich die Älteren, die vielerorts unterstützt werden, austauschen. Sie können ihr Wissen, wie man Brot backt, Geschichten erzählt, etc.
weitergeben.
Also ist die Idee eine Plattform, auf der Videos, Ton und Texte einfach geteilt werden können.
Inkl. Anleitung zum selber machen. Oder Teams finden, die am Fenster ihre Gemeindemitglieder aufnehmen.

Herausforderung

Programmierung
, Useability
, Server
, Contentproduktion

Zielgruppe

Alle Altersgruppen

Ideengeber:in

Simon E.

1_01_27 Virtuelle Gemeinde in 4 Dimensionen

Idee

Die Idee einer virtuellen Gemeinde ist nicht neu, aber ich kenne bisher keine Initiative, die Gemeinde in allen Dimensionen virtuell reflektiert hat und gestaltet. Zu den Dimensionen des Gemeinde-Seins gehören für mich:
* Up > Beziehungsdimension, die die Möglichkeit der Begegnung mit Gott fokussiert * In > Beziehungsdimension, die die Beziehungsmöglichkeiten untereinander fokussiert * Out > über die Initiative hinausgehende Beziehungsdimension, die sich an konkreten kontextuellen oder zielgruppenspezifischen Bedarfen/ Ressourcen orientiert * Of > Beziehungsdimension, die das Teil eins Ganzes-Sein (Teil der gesamten Kirche) gestaltet

Mit geht es also um das Erproben virtueller Gemeinde, die nicht analoge Angebote streamt bzw. generell Analoges in’s Netz spiegelt, sondern wirklich Gemeinde in diesen vier Dimensionen virtuell neu entwickelt.

Herausforderung

Diese Idee stellt sich der Herausforderung, den Trend der Digitalisierung als Kirche ernst zu nehmen und somit auch Gemeinde (nicht „nur“ einzelne kirchliche Angebote) virtuell neu zu entwickeln.

Zielgruppe

Digital Natives (und Immigrants)
* die spirituell unterwegs/ suchend sind
* oder konkrete auf der Suche nach einer virtuellen geistlichen Heimat

Ideengeber:in

Rebecca J.

1_01_28 Ökumenische Bibellesegruppe - online / und später persönlich

Idee

Für viele Menschen ist das Lesen in der Bibel eine Quelle der Hoffnung und der Inspiration. Aber wo und wie fängt man am besten an aus dieser Quelle zu schöpfen?
Um die Bibel besser kennen zu lernen, ist es hilfreich, einen Bibelleseplan zu benutzen, der systematisch mit täglich überschaubaren Leseportionen einmal durch die ganze Bibel führt.
Mit dem ökumenischen Bibelleseplan der Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB: https://www.oeab.de/fileadmin/Bibellesepläne/2020/BLP_2020_4S.pdf ) können alle, die interessiert sind, jeden Tag einen ausgewählten Textabschnitt lesen. Der Bibelleseplan führt in vier Jahren einmal durch das Neue Testament und in acht Jahren einmal durch alle Bücher der Bibel.
Neben unterschiedlichen Leseplänen, kann man auch unterschiedliche Bibelübersetzungen ins Auge fassen, sowie mögliche Erklärungen zu einzelnen Versen und Passagen.
Wer lieber in einer Gruppe, als allein, in der Bibel liest, kann jetzt auch die Ökumenische Bibellesegruppe Goslar als ein zusätzliches Angebot nutzen. Wer probeweise oder dauerhaft in dieser Gruppe mitmachen möchte, kann auf Wunsch in die WhatsApp Gruppe aufgenommen werden. Solange wie die Corona-Krise andauert, werden dort täglich die Kommentare des Neukirchner Kalenders zum Bibeltext zu lesen sein. Wer kein WhatsApp hat, kann die Kommentare alternativ auch per E-Mail-Rundschreiben bekommen. Wenn die momentane Kontaktsperre wieder aufgehoben wird, wäre es denkbar, dass sich die Gruppe dann auch einmal persönlich trifft, um gemeinsam Fragen und Einsichten zu besprechen, die sich aus den Bibeltexten ergeben…

Herausforderung

Heute am Donnerstag, 02.04.2020 um 6:30 Uhr war der Online-Start der Ökumenische Bibellesegruppe Goslar. Zunächst als WhatsApp-Gruppe und veröffentlicht auf der Homepage unserer Kirchengemeine:
https://www.frankenberg-goslar.de/aktuell/nachrichten/nachrichten-ansicht/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=544&cHash=844ac061b18514aec8bec897af811be0
Gerne würde ich diese Idee und Anregung über alle möglichen Medien in unserer Region verbreiten und Menschen für das gemeinsamen Bibellesen begeistern. Die Frage ist wie?
Darüber hinaus denke ich, dass daraus auch eine für die ganze EKD interessante Initiative werden könnte. Gerade jetzt in der kontaktarmen Coronazeit, könnten sich so viele Menschen online finden, die sich später dann auch in Hauskreisen oder Gemeindegruppen sich persönlich zum Bibelgespräch treffen könnten.
Dazu könnte es zwei verschiedene Formate geben. Eins für Erwachsene und eins für Jugendliche. Oder eins, das aber so modern gestaltet ist, das beide anspricht und Varianten enthält. Aber das geht jetzt schon zu sehr in Detail. Ich bin sehr gespannt, was wir gemeinsam bewirken können (was einer alleine nie könnte).

Zielgruppe

A. Erwachsene
B. Jugendliche

Ideengeber:in

Günter E.

1_01_29 Pilotprojekt: Multi-Sight Church

Idee

Um der Herausforderung von Gemeindezusammenlegungen kreativ zu begegnen sollen Multi-Sight-Churches als Pilotprojekte entstehen: verschiedene Gemeinden mit einem Pfarrer haben abwechselnd und rotierend gemeinsam mit den anderen Gemeinden Gottesdienst-Übertragungen und Gemeindebesuche des Pfarrers vor Ort. Hierfür müssten allerdings die technischen Voraussetzungen gegeben sein (Internet, Leinwand, Beamer etc.). Es müsste aber zuallererst ein Konzept erarbeitet werden.
Durch die Corona-Krise dürfte der Bedarf für solche Initiativen noch größer sein.

Herausforderung

Reformprozesse der parochialen Strukturen (Gemeindezusammenlegung etc.)

Zielgruppe

Gemeinden die zusammen gelegt werden

Ideengeber:in

Björn G.

1_01_30 App für christliche Spiritualität

Idee

Christliche Spiritualität in einer App entdecken.

Ich würde gerne eine App entwickeln, die Menschen hilft, einen persönlichen Zugang zu christlicher Spiritualität zu finden und ihren Weg darin eigenständig und kreativ zu gestalten.
Die App könnte – ähnlich wie „Headspace“ für Buddhistische Meditation oder „Freeletics“ für Fitness – personalisierte Einheiten in verschiedenen Themenbereichen anbieten und einen Lernweg ermöglichen. Eine interessierte Person könnte eine Art „Grundkurs“ absolvieren um danach mehr und mehr in die Bandbreite christlicher Spiritualität eingeführt zu werden. Z.B. mit Anleitung durch Clips, Grafiken und geführte Einheiten könnten Methoden wie Schriftbetrachtung, Tagzeitengebet, kontemplatives Gebet, gesprochenes Gebet, Lobpreis etc. aber auch christliche Prinzipien wie Vergebung, Annahme, Umkehr, Erneuerung ausprobiert werden. Impulse zu einer christliche Tages-, Wochen- und Jahresgestaltung nach den Festen könnte auch interessant sein.
Je nach Interesse könnte ein Nutzer sich dann auf einzelne Methoden, Inhalte oder Frömmigkeitsstile spezialisieren und so einen personalisierten Weg in der App weitergehen.
Es wäre auch denkbar, verschiedene Module für bestimmte Lebenssituationen (Studium, Beruf, Singles, Familien..) oder Bedürfnisse (Orientierung in Krisen, Trost, Hoffnung, Frieden,…) zu entwickeln.
Die App soll ermöglichen – eigenständig und kreativ – christliche spirituelle Tradition in das eigene Leben zu integrieren. Sie funktioniert ähnlich wie ein geistlicher Begleiter, der regelmäßig neue Impulse gibt und so zum Wachstum anregt. Deshalb wäre es hilfreich, die Expertise von geistlichen Begleitern, Seelsorgern, Mönchen oder Fachleuten im Bereich christliche Spiritualität zu nutzen, um ein hilfreiches Programm zu entwickeln.

Herausforderung

Ein Blick in den über und über von Sternen behangenen Nachthimmel in einer dunklen kalten Nacht lässt mich staunend dastehen. Manchmal sind sie da, diese spirituellen Momente. Manchmal suche ich vergebens danach. Eine unbestimmte Sehnsucht nach MEHR, nach Leben, nach Erfüllung, nach Frieden, nach Gott, nach mir selbst bringt mich und so viele andere Menschen heute auf eine spirituelle Suche. Wir suchen Formen, Haltungen, Weisheiten, Lebenseinstellungen und alles was sonst dabei uns weiterhelfen könnte. Oft probieren wir dann fernöstliche Meditation, Yoga, Zen oder ähnliches aus.
Leider wissen wir kaum, oder viel zu vage, was die christliche Tradition hier zu bieten hat. Wie kann ein spiritueller Weg im Christentum aussehen? Was gibt es zu entdecken?

Zielgruppe

Die App soll Menschen helfen, die spirituell interessiert sind. Das können Studenten, Berufstätige, Menschen in Krisen oder belastenden Situationen aber auch Rentner, oder Menschen, die ein neues Hobby suchen sein. Als eine Art „Weiterbildungsmöglichkeit“ spricht sie wohl eher gebildete Milieus an.

Ideengeber:in

Agnes Johanna S.

1_01_31 Mehrgenerationenhaus - Miteinander unter einem Dach

Idee

In Herford Innenstadt entsteht ein Mehrgenerationenhaus, wo ein ev. Familienzentrum (Kita), Jugendzentrum (Ev. Jugend /CVJM) und Altenclub unter einem Dach vereint werden. Dieses Zusammensetzung bietet im Miteinander unendlich viele Möglichkeiten.
In Gesprächen hat sich deutlich abgezeichnet, dass MUSIK alle drei Einrichtungen verbindet.
Das Jugendzentrum wird mit einem Tonstudio und Bandraum ausgestattet.
Die Kita hat ihren Schwerpunkt auf „Sprache und Musik“. „Wir l(i)eben Vielfalt“ ist ihr Motto.

Nun wird mit allen Akteuren im Haus (dazu gehören auch die ansässige Kirchengemeinde und Beteiligte aus dem Kirchenkreis) ein inter-generatives Konzept für das Mehrgenerationenhaus mit dem Schwerpunkt Musik ausgearbeitet.
Es wird auch noch nach einem Namen für das ganze Haus gesucht. Wobei das Jugendzentrum und der Altenclub seinen Namen behalten will und muss. Die Kita will einen neuen Namen.
Und diese *inter-generative Konzeptentwicklung für das Mehrgenerationenhaus* ist meine Idee für den Hackathon.

Herausforderung

Das Jugendzentrum und der Altenclub waren bereits schon an dem Standort verwurzelt. Dieses Gebäude wurde abgerissen, damit ein neues nachhaltiges Holzbau-Mehrgenerationenhaus entstehen kann. Aufgrund dessen mussten das Jugendzentrum und der Altenclub umsiedeln. Das Jugendzentrum hat dadurch seinen Bandraum mit Besuchern verloren, konnte aber das Tonstudio fortführen. Die Seniorenarbeit wurde weiter fortgeführt, aber nicht mehr in der Fülle wie am besagten Standort.
Durch verschiedenste Schwierigkeiten konnte erst ca 1,5 Jahre nach Abriss angefangen werden zu bauen.

Durch verschiedene Vorgaben von der städtischen Jugendförderung und Auflagen für das Familienzentrum sind gewissen Erwartungen zu erfüllen und dort innovativ und kreativ zu denken, ist eine Herausforderung. Sowie passend für die ansässigen Kinder, Jugendlichen und Senioren sowie Familien.

Zielgruppe

Die Kinder und die Jugendlichen, die aktuell in die Kita und das Jugendzentrum besuchen, sind vielfach Kinder und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte, die keinen Berührungspunkte mit Kirche (der Institution und dem Gebäude) haben. Sie kommen aus sozial-kritischen Milieus.
In der Herforder Innenstadt sind die Leute jung oder alt. Junge Familien sind da eine wichtige Zielgruppe.

Wie können wir miteinander eine Gemeinschaft werden?

Ideengeber:in

Franziska D.

1_01_32 Virtuelle Online-Kirche im Gameplay-Format

Idee

Eine virtuelle 3D-Kirchenlandschaft (mehrere Kirchenrealms mit unterschiedlichen Architekturen) im Gameplay-Format und individuellen Avataren, Live-Gottesdiensten, Seelsorge, Online-Glaubenskursen und Events, etc.
Die Programmierung kann über Unity erfolgen.

Herausforderung

Das Projekt steht in der EKBO bereits unter der Leitung des Landesonlinepfarrers in den Startlöchern und soll gerne
1. von möglichst vielen im Vorfeld schon mit bedacht, geprüft und weitergedacht werden
2. Unterstützung erfahren,
2.1 sowohl kreative (durch mitdenken)
2.2. als auch personelle (durch Mitarbeit in verschiedenen Projektbereichen)
2.3. und gerne auch monetäre (durch Fördermittel)
Die größte Herausforderung wird es hier sein, eine Art Asset-Crowd-Funding zu entwickeln und die Möglichkeit gemeinsam daran arbeiten zu können.

Zielgruppe

Durch das Projekt soll ein niedrigschwelliger Zugang für digital-affine (und) kirchlich indifferente geschaffen werden, ggf. darüber hinaus auch Menschen in einer digitalen Gemeinde/Gemeinschaft zusammenbringen.
Die Anzahl ist nach oben offen, Alter liegt vordergründig im Bereich von 14-39 (ist aber durchaus auch offen für ältere). Zusammensetzung: junge, digital-affine Menschen; Personen, die zu Hause sind und den Weg zur Kirche nicht (mehr) schaffen; Kirchendistanzierte, denen die Hemmschwelle zu hoch wäre, einfach in die Kirchengemeinde zu kommen; Neugierige und auch Personen in Notlagen z. B. dringend Seelsorgebedürftige sowie – hey: in Zeiten von Pandemien 😉

Ideengeber:in

Andreas E.

1_01_33 Kirche als Bewegung

Idee

Ich wünsche mir eine Gemeinde in der es ein miteinander vieler Personen gibt. Ich wünsche mir weniger Vorstand (Presbyterium) und mehr Einstand für das Evangelium, mehr Unabhängigkeit und Dynamik.
Das heißt für mich auch mehr ausprobieren, unabhängig von Immobilien und starren Strukturen. Rücksichtname auf Menchen und ein Blick für die Anderen wäre mir wichtiger als das Einhalten des Kirchengesetzen. Daraus ensteht Gemeinschaft, Gottesdienste (wie und wo auch immer die gefüllt werden), Glaubensentwicklung und Vielfalt.

Herausforderung

Kirche ist in vielem Institution: viele Gesetze, Verpflichtungen, Traditionen, Liebgewonnenes, Angst vor Verletzungen und Enttäuschungen. Die Herausforderung besteht darin, das eine tun zu dürfen, ohne das sich anderes in Frage gestellt fühlt und es dadurch immer zu Vorwürfen kommt.
Letztlich besteht die Herausforderung diese Bewegung in der Kirche zu leben, ohne das sich Kirche spaltet. Wie gelingt eine Reform ohne auszusteigen?
Außerdem ist die Herrausforderung, das Kirche seht stark in Kirchtürmen und Grenzen (Parochie) denkt.

Zielgruppe

Menschen die mit der Traditionellen Kirche, mit ihren starren Formen und auf Gesetzen basierten Formalismus nichts mehr anfangen können. Menschen und Christen die mit Vielfalt umgehen können und dabei ihren geistlichen Weg gehen.

Ideengeber:in

Friedrich K.

1_01_34 Besuche bei Gemeindegliedern während Corona-Zeit

Besuche bei Gemeindegliedern während Corona-Zeit durch ehemals

corona-infizierte Freiwillige

Idee

Noch auf sehr lange Zeit wird älteren Menschen empfohlen werden, ihre

Wohnung nicht mehr zu verlassen, um ihre Gesundheit zu schützen. Dies

bedeutet für diese Menschen eine monatelange Isolation, die zu

Depression und Tod führen kann. Fast alle Angebote der Kirchen

(abgesehen von den Fernseh- und Radiogottesdiensten) sind für ältere

Menschen ohne Internet(kompetenz) nicht nutzbar.

 

Idee ist nun, dass Freiwillige, die bereits eine Corona-Infektion

überstanden haben und daher selbst nicht mehr erkrankt sein können,

diese Menschen zu Hause besuchen, Grüße der Kirche überbringen und für

die Menschen beten.

Idee von:

Felix S.

1_02 Gemeinschaftsevent

1_02_01 Blind Praying

Idee

Eine Art „blind date“ mit zwei Menschen ( da sich zur Zeit nicht mehr Leute zusammen treffen dürfen). Es geht um ein face-to-face Gespräch, wo man sich mit einer anderen Person trifft, um über seinen Glauben zu sprechen und zusammen zu beten, ohne sich vorher zu kennen.

Herausforderung

Plattform entwickeln, Zufallsgenerator basteln, Mitglieder finden

Zielgruppe

18 bis 112 jährige

Ideengeber:in

Felix K.

1_02_02 Ein Brot - 100 Tische

Idee

Gründonnerstag ist schon ganz bald. Wir werden keine Gottesdienste machen können, von Abendmahl online feiern wird abgeraten. Was tun? Zusammen feiern und essen. Mit einem Brot! Alle bekommen dasselbe Brotrezept (was man ohne groß einkaufen zu gehen backen kann) und dann kommt dazu auf den Tisch, was man so essen mag an einem besonderen Abend.
Alle sitzen zur selben Zeit am gedeckten Tisch. Und reichen sich das Brot virtuell weiter! Einer dem nächsten. So sitzen wir doch zusammen am Tisch. Jede*r kann singen, ein Gebet sprechen oder ähnliches, wenn das Brot bei ihm*ihr ist.

Herausforderung

schnelle technische Umsetzung

Zielgruppe

Alle, die in den sozialen Medien sind oder eine Kamera zuhause haben und denen das Abendmahl an Gründonnerstag fehlt.

Ideengeber:in

Hannah D.

1_02_03 #bleibenwirverbunden - Wohnzimmerkirche (ökumenisch) für Menschen die im Glauben verbunden sein wollen

Idee

„Bleiben wir verbunden“
Eine Gemeinschaft zu gründen mit Menschen die im Glauben verbunden sein wollen ist mir persönlich wichtig, weil ich mich selbst in der Wohnpfarre nicht mehr „zu Hause“ fühle. In der Wohnzimmerkirche möchte ich mich
_mit Menschen konkret über Bibelstellen austauschen
_Glaubensfragen gemeinsam (für uns) klären
_die Gemeinschaft feiern (z.B. mit einen Wortgottesdienst)
_eine Gemeinschaft erleben, die sich gegenseitig unterstützt; soziale und karitative Ideen entwickelt und umsetzt und die vor allem dies alles gemeinsam entwickelt und jeder Zeit offen dafür ist neue Menschen dazu zu nehmen.
_ich möchte keine Gruppe gründen, die von vorne herein nur einen eingeschränkten Kreis an Personen hat und die nur „lebt“ weil ICH sie ins Leben gerufen habe;
_die Leitung soll NUR im Team möglich sein
_Treffen sollen regelmäßig stattfinden z.B. alle 2 Wochen eine Wortgottesfeier und in den anderen Wochen treffen zu Glaubensthemen oder einem sozialen Projekt.

Herausforderung

_wie fange ich an?

_wie verbinde ich mit den „Ersten“?

_wie finde ich eine Leitungscrew?

_Brauchen wir einen Ort, oder bleiben wir im Wohnzimmer, d.h. kann diese Gemeinschaft auch auf digitaler Basis entstehen – und wie?

Zielgruppe

_Menschen, die sich in der heimatpfarre nicht (mehr) „zu Hause“ fühlen

_Menschen, die sich nach mehr als dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarre sehnen

_Menschen, die nichts, noch nie oder nichts mehr mit Glaube und Gemeinschaft im Glauben zu tun haben

_Menschen zwischen 30 und 50 Jahren

Ideengeber:in

Manuela G.

1_02_04 Wohnzimmer - Gespräche zu Gott und der Welt

Idee

Menschen können sich bei der Kirchengemeinde oder Veranstalter*in als Gastgeber*in eines Wohnzimmer-Gesprächs in den eigenen vier Wänden bewerben zu einem aktuellem Thema, z.B. Kirche und die Genderfrage oder Sterbehilfe, um mit einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens thematisch ins Gespräch zu kommen. Welche Person dies ist wird nicht verraten. Die Kirchengemeinde bzw. Veranstalter*in kümmern sich um die Gesprächspersönlichkeit, um Wohnzimmer-Musik und unterstützen die Gastgeber*in bei der weiteren Organisation zuhause. Die Gastgeber*in wiederum kann bis zu 10 weitere Gäste in ihr eigenes Wohnzimmer einladen (Tupperwarenprinzip).

Herausforderung

Bewerben der Idee – Öffentlichkeitsarbeit

Auswahl der Gastgeber*innen – Öffentlichkeit (?)

Wie kann ich vom Gast zur Gastgeber*in werden – Unterstützung des Schneeballsystems?

Zielgruppe

Angedacht habe ich diese Idee insbesondere in der Frauenarbeit, natürlich ist sie aber für alle Altersgruppen und Geschlechter umsetzbar.

Ideengeber:in

Anke R.

1_02_05 Holy Days United

Idee

Wärs nicht cool, wenn wir große Feste wie Ostern, Pfingsten und kleinere Feste wie Buß- und Bettag zusammen fett feiern könnten? Wenn wir unsere Gemeinden und Pfarrer und Ehrenamtliche für ein wahnsinns Fest versammeln? Das soll möglich sein im Get together (Name noch veränderbar).

Ziel soll es sein, erstmal konkret für Ostern, ein Netzwerk zu erschaffen, in dem es möglich ist für ein großes Event, Gemeinden und kreative Köpfe zu versammeln, die ihren Beitrag leisten können.

Konkret wäre gerade eine ELKB-weite „Worshipnight“ (Osternacht) die perfekte Möglichkeit, um dieses Konzept zu starten und so eine Lawine ins rollen zu bringen.

Herausforderung

Ein Netzwerk zu gestalten und Kontakte zu knüpfen. Eine Plattform zu bieten, in der das möglich ist. Ablauf und Konzept für die Osternacht als erstes großes Event.

Zielgruppe

Hauptsächlich Jugendliche/junge Erwachsene von 15-25 Jahre. Es soll aber auch möglich sein in jedem Alter dazuzustoßen.

Ideengeber:in

Nefeli X.

1_02_06 Hoffnungspilgerweg

Idee

Ab dem Ostermorgen wird die Videokonferenz von den Friedhöfen unserer Stadt live geschaltet, in die integriert vorproduzierte Bilder und Kurzvideos gezeigt werden, die auf Friedhöfen unserer Stadt entstanden sind. Pfarrer und Ehrenamtliche besuchen Grabstätten und zeigen die dort entdeckten Hoffnungssymbole und Trostmotive auf Grabstätten und Grabanlagen. So wird die Botschaften der Auferstehung von dort weitergegeben, wo Menschen mit ihrer Trauer über Verstorbene zuhause sind. Kurzstatements, „Andachten“ Gedanken zu den gezeigten Bildern, Geschichten aus dem Leben und Musik der Bläser oder andere Musik werden in den Schaltpausen eingeblendet.

Herausforderung

Wir möchten Menschen erreichen, die die Osterbotschaft nicht in einem Gottesdienst erreichen würde oder erreicht. Das regionale Interesse besteht darin, eine Brücke zwischen „Stadtführung über den Friedhof“ und die Inhalten der christlichen Osterbotschaft zu schlagen. Die Liveschaltungen zwischen den Bildern, Musik und örtlich bekannte Sprecher sorgen für ein höheres Interesse im weiten digitalen Umfeld. Kontinuität lässt sich über die Homepagebesucher, die lokalen Facebookgruppen und lokale „Prominente“ , herstellen, die es auf ihren Seiten teilen. Wer sind dafür Interessenten? Wie kann das beworben werden?

Zielgruppe

Gemeindeglieder und Interessierte vor Ort, die in Facebookgruppen, Lokalradiostationen, auf Instagramacounts oder über Homepages mit den Gemeinden vor Ort verbunden sind.

Ideengeber:in

Matthias S.

1_02_07 #kreuzfoto

Idee

Ostern ist das zentrale Fest der Christinnen und Christen. Das Kreuz ist ihr zentrale Symbol. Ein Kreuz hängt in vielen Wohnungen, oder auch im Krankenhaus. „Herrgottswinkel“ heißt das bei uns in Österreich. Laden wir alle Christinnen und Christen ein, ein Kreuz zu Hause in ihren Wohnungen zu fotografieren und zum Osterfest im Internet zu teilen. Sie können dazu schreiben, was ihnen wichtig ist, was sie von Gott erbitten, worauf sie hoffen. „Ich bin da“ in ganz vielen Wohnungen. Per Upload auf den Websites der Kirchen, der Gemeinden, im Social Web unter dem Hashtag #kreuzfoto (???)
Eine Website zeigt, wieviele Menschen sich beteiligen. Diese Aktion lässt sich gut mit anderen Aktionen kombinieren und könnte z.b. auch ein Element interaktiver Live-Gottesdienste sein.

Herausforderung

Es steht und fällt mit der Beteiligung vieler MultiplikatorInnen.
Richtig viel wird es, wenn sich Landeskirchen und Bistümer beteiligen und zu dieser Aktion via Kommunikationskanäle einladen.

Der Upload muss dezentral funktionieren, damit die persönlichen Netzwerke in der Einladung dazu wirksam werden.
Das Zusammensammeln muss zentral passieren. Das ist technisch tricky.

Zielgruppe

Menschen, die jetzt zu Hause sein müssen und gerne zu Ostern etwas Gemeinsames tun würden.
Menschen, die gerade jetzt das Kreuz als Hoffnungszeichen brauchen.

Ideengeber:in

Andrea M.-E.

1_02_08 #freiundgleich - Das Camp: Tageseinstimmung & Abendausklang

Idee

Wir planen für diesen Sommer vom 12. bis zum 16. August 2020 ein Camp für zivilgesellschaftlich engagierte Ehrenamtliche. Für fünf Tage wird das Campgelände zu einem politischen Festival mit Werkstattcharakter mit ca. 300 Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, die in Zeltdörfern wohnen und auf dem Camp eine Möglichkeit finden, sich über ihre Erfahrungen, Ideen und Herausforderungen beim Einsatz für eine lebenswerte Gesellschaft auszutauschen – ganz unter dem Motto: Raus aus der Blase, rein in den Schaum!
Sollten bis dahin immer noch Kontaktbeschränkungen angeordnet sein, wollen wir das Camp digital umsetzen und möglichst viele Bausteine jeder*m durchs WWW „nach Hause“ bringen. Jeden Morgen und jeden Abend soll es zur Einstimmung bzw. zum Ausklang irgendein „Andachts“-Format geben, das noch ganz frei kreiert werden soll.
Einzige Bedingungen:
– zeitliche Beschränkung max. 30 Minuten
– analoge Version: kein Beamer nutzbar
– keine „Andacht“ (Wording!) 😉

Thematisch steht im Zentrum des Camps als verbindendes Element die Würde jedes*r Einzelnen und die Verantwortungen, Rechte und Voraussetzungen, die dafür nötig sind. Deshalb setzen wir auf Partizipation und möchten dazu ermutigen, eigene Themen und Ideen mitzubringen; neben geplanten Programmslots gibt es offene (Zeit-)Räume für Gestaltungsfreiheit.

Herausforderung

neue Formate von „Impulsen“, die junge Erwachsene ansprechen und auf Partizipation setzen
– Umsetzbarkeit in Echt auf einem Campgelände und digital für Jede*n zu Hause in vernetzter Gemeinschaft
– christliche Kontur ohne institutionelle Enge

Zielgruppe

junge Erwachsene (18 bis 35 Jahre)
– zivilgesellschaftlich engagierte Ehrenamtliche
– teilweise kirchenkritisch, aber an christlichen Werten interessiert

Ideengeber:in

Katharina S.

1_02_09 running service

Idee

Der running service lehnt sich an zwei Prinzipien an: einerseits an das Prinzip des running dinner, andererseits an das Prinzip „erst Gottesdienst, dann Mittagessen zu Hause“. Beides kombiniert ergibt den running service. Dabei wird das zweite Prinzip umgedreht: Gottesdienst unterwegs/zu Hause, Mittagessen in der Gemeinde. Alle TeilnehmerInnen gestalten Elemente eines Gottesdienstes in kleinen Gruppen bei sich zu Hause. Dabei bereiten die einen z.B. einen Eröffnungsteil mit Begrüßung und Gebeten vor, die anderen vielleicht einen Lobpreisteil. Als Predigt könnte ein gemeinsames Bibellesen mit anschließendem Austausch dienen usw. Die einzelnen Elemente finden mehrmals parallel und jeweils in einem anderen Zuhause statt. In einem Zuhause sind pro Element nie mehr als 8-10 Leute. Auf dem Weg zur nächsten Station (mit dem Auto oder zu Fuß) könnten bestimmte Fragen als Anstoß zum Gespräch dienen. Nach jedem Element ziehen die einzelnen Personen weiter zu einem/einer neuen GastgeberIn. Gottesdienst unterwegs und zu Hause. Zum Abschluss finden sich alle TeilnehmerInnen zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Gemeinde zusammen.
Dieses Gottesdienstformat ist dezentral, auf Gemeinschaft ausgerichtet und durch die aktive Beteiligung aller TeilnehmerInnen auf das Priestertum aller Gläubigen fokussiert.

Herausforderung

Der Gottesdienst am Sonntagmorgen ist fester Bestandteil in unseren Kirchengemeinden, und das zurecht. Er sollte keineswegs aufgegeben werden. Dennoch herrscht in vielen Gemeinden eine hohe Anonymität, wenn es um die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde geht. Running service will dem entgegenwirken. Durch die kleinen kurzen Feiern in einem Zuhause mit wenigen Personen kann sich eine intensive Gemeinschaft ergeben.
Weiter soll durch running service das Priestertum aller Gläubigen fördern und praktisch in die Tat umsetzen. Die TeilnehmerInnen sind aktiv an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt.

Zielgruppe

running service hat Menschen im Blick, die bereits einer Kirchengemeinde angehören. Von Jung bis Alt können alle daran teilnehmen, vielleicht aber verstärkt junge Erwachsene und Familien. Freunde von Gemeindemitgliedern ließen sich zu diesem Format vielleicht einladen?

Ideengeber:in

Götzfried D.

1_02_10 Tanzen in Kirchen

Idee

Ganz generelle Überlegung: Kirche sind groß und weit und haben eine besondere Atmosphäre. Ideal um mit dem Körper Emotionen und Sehnsüchte auszudrücken. In Kirchen sollte viel mehr getanzt werden! Wie kann das gehen? Wo kann das gehen? Loslassen und Los

Herausforderung

Frage nach „was darf ich im Kirchenraum?“, Kirchenbänke verstellen, Genaues Format

Zielgruppe

Alle, denen das still sitzen in Kirchen in ihrer Spiritualität nicht entgegenkommt.

Ideengeber:in

Hannah D.

1_02_11 Bibel-Krimi-Dinner

Idee

Für nach Corona würde ich gerne meine Idee der Bibel-Dinner ausbauen. In Form vom Krimi-Dinner mit festgelegten Rollen.

Herausforderung

Ideen für Geschichten

Zielgruppe

Alle, die Freude am Spielen und Essen haben.

Ideengeber:in

Hannah D.

1_02_12 Teenstag

Idee

Der „Teenstag“ ist schon Programm. Wir haben den Wunsch Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren nicht mehr nur durch „Konfirmandenunterricht“ zu erreichen. Gemeinsam mit den Teens und Jugendlichen gestalten wir ein Format, dass Jugendliche nicht unterrichtet oder lehrt, sondern ausprobieren und erfahren lässt, was christliche Gemeinschaft bedeutet.

Ziel ist nicht die Konfirmation, sondern Begleitung junger Menschen, christlichen Glauben als alternativen Lebensentwurf relevant zu machen, zeigen, dass sie angenommen sind, echte Beziehungen…

Zum Ablauf: Jeden Dienstag um 17 Uhr beginnt der „Teenstag“ – mit einer persönlichen Begrüßung und mit der „Kapelle“. Hier feiern wir eine Andacht, die von verschiedenen ehrenamtlichen Mitarbeitenden oder Trainees auch musikalisch gestaltet wird und in der die Teens alle Infos zum Tagesablauf und anstehenden Veranstaltungen bekommen. Danach wird ein gemeinsames Großgruppenspiel gespielt. Die anschließenden 1,5 Stunden verbringen wir mit unserem Projekt. Im weitesten Sinne orientieren wir uns hier an christlichen Themen und setzen sie vor allem methodisch so um, dass sie sich an den Interessen der Jugendlichen orientieren. Hier hat es schon Graffitiprojekte, Adventsaktionen im Seniorenzentrum, Kurzfilmprojekte oder „Heldenzeiten“ gegeben. (Dazu gerne in der Kleingruppenphase mehr !)

Am Ende treffen wir uns dann im Bistro. Bei Sandwiches und Eistee lassen wir den Nachmittag ausklingen. Hier gibt es das übliche Programm: Kickern, Billiard oder einfach Musik hören und quatschen.

Unser Problem:

Das momentane Projekt ist super vorbereitungsaufwändig. Jugendliche Ehrenamtliche sollen es nach dem Sommer in Begleitung übernehmen. Wir überlegen, wie wir den Teenstag noch offener gestalten können, aber trotzdem erkennbar christlich sein können. Brauchen wir eine Art Jahresplan? Sind wir dann noch offen genug? Wie können wir auch in der Wahrnehmung der Jugendlichen weniger „Konfi“ sein und mehr „offene Jugendarbeit“?

Herausforderung

– Konfirmation ist immer weniger relevant

– Konfirmandenunterricht ist schon lange nicht mehr zeitgemäß, aber immer noch etwas, zu dem wir einladen können und Jugendliche aus unterschiedlichen Gesellschaftsmilieus ansprechen können

– Christlicher Glaube muss relevant und praktisch erlebbar sein, damit Jugendliche ihn in Erwägung ziehen

– Jugendliche wollen gesehen, gefördert und begleitet werden

– Ehrenamtliche Mitarbeitende wollen nicht nur „Helfer*innen“ sein, sondern Angebote gestalten

– Ehrenamtliche Mitarbeitende brauchen Begleitung dabei

– Jugendliche suchen Vorbilder und Menschen, an denen sie sich messen können

– Jugendliche wollen nicht nur „Konsumierende“ sondern Akteure ihrer Freizeit sein

Wir möchten vermeiden, dass sich der Teenstag in einen Konfiunterricht verwandelt. Fast jede Woche braucht es neue Ideen und Projekte für die Jugendlichen. Wir wünschen uns ein Konzept zu entwickeln, dass es den Mitarbeitern erleichtert spannendes, neues und gutes Programm für die Jugendlichen anzubieten.

Zielgruppe

(kirchenferne) Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, Jugendliche aus der Gemeinde

Ideengeber:in

Giulia A.

1_02_13 Reformator des Monats

Idee

Ziel ist: Gemeinden anzuspornen, das Thema Reformation nicht historisch, sondern gesellschaftsrelevant breit und modern zu denken. Reformation ist Veränderung. Und wer macht die? Jeder, der zivilgesellschaftlich aktiv ist, reformiert mit.

Die „Auszeichnung“ Reformator des Monats ist für Gemeinden ein unkompliziertes Format, neue Ideen, Menschen im Haupt- oder Ehrenamt, sowie die gestalterischen Möglichkeiten von Kirche und Gemeinde zu zeigen, zu würdigen und zu vernetzen. Die Gemeinde ist dabei die sichtbare Anlaufstelle für alle. Wie die Auswahl des „Reformator des Monats“ erfolgt bzw. wer sie trifft, ob es eine Jury gibt oder jeder Reformator im Schneeballsystem seinen Nachfolger „nominiert“, ist allein schon eine schöne Möglichkeit, Teilhabe zu schaffen, und alle Ebenen einzubeziehen. Genauso: Wie sieht die Auszeichnung aus? Bekommt derjenige einen Podcast auf der Webseite der Gemeinde gewidmet, gibt es einen „Wanderpokal“, darf er oder sie einen Gottesdienst maßgeblich mitgestalten, etc.

Herausforderung

Innerhalb der Gemeinde muss sich aber jemand den Hut aufsetzen und als „Schnittstelle“ tätig sein. Das ist wichtig, damit die Kommunikation nicht auf einen Kanal (analog oder digital, sondern alles) beschränkt wird. D.h. Die Person muss sowohl selbst Kontakte knüpfen und das Format spielen, als auch dafür sorgen, dass Vorschläge und Anregungen, die reinkommen, verarbeitet werden. Möglichst so, dass es Spaß macht, die entstehenden Geschichten zu lesen und Zielgruppen von außerhalb der eigenen Gemeinde neugierig gemacht werden (z.B. Gemeinde-Challenge, eine nominiert die andere). Wer und wie kann das Projekt gefördert werden (Hauptamtlich/Finanziell)?

Zielgruppe

Alle Altersgruppen sind angesprochen.

Ideengeber:in

Tanja K.

1_02_14 kleine pause - wie aus Zufallsbegegnungen Gemeinschaft entsteht

Idee

In einem Pop-Up-Familiencafé, zwei Wochen in der Adventszeit in einem leerstehenden Ladenlokal, haben schon zweimal ganz wundervolle Zufallsbegegnungen stattgefunden. Die Familien habe diese Zeit, diesen Ort und diese Gastfreundschaft sehr genossen.

Wie kann der nächste Schritt aussehen? Wie kann daraus Gemeinschaft entstehen? Was brauchen diese Menschen? Was ist der gemeinsame Nenner?

Ich möchte gerne mit dem ehrenamtlichen Team des letzten Familiencafé „kleine pause“ im Dezember 2020 anfangen. Gut 10 Leute, meist Eltern mit Kindern unter 6 Jahre, haben Lust mit mir weiter zu denken. Aber keiner von uns weiß wohin. Bekannte Gemeindeformate passen nicht (Hauskreis, Glaubenskurs, Mütterkreis, …). Es brauch was offeneres, flexibleres und trotzdem nicht beliebig. Es darf persönlich und lebensverändernd sein, aber nicht vereinnahmend oder bevormundend. Und es muss vereinbar sein mit all den Harausforderungen, die das Leben sonst so bringt (Kinder, Ehe, Job, Haus, Großeltern, Hobby, …).

Herausforderung

Was kann es mit einem Pop-Up-Familiencafe weitergehen?

Zielgruppe

Meine Zielgruppe sind Eltern, etwa 25-45 Jahre alt. Die Zielgruppe sind nicht die Kinder, aber die müssen natürlich immer sehr gut mitgedacht werden. Diese Eltern haben zumeist keine Bindung zur Kirche und auch nicht das Interesse eine aufzubauen, weil sie einfach nicht wüssten, was ihnen das bringen soll.

Das Pop-Up-Familiencafé „kleine pause“ haben sie aber schon als kirchliches Angebot wahrgenommen und schätzen das sehr hoch. Auch mich als Kirchenpionierin/Diakonin und Initiatorin der „kleinen pause“ sehen sie als eine Kontaktfläche zu Kirche.

Ideengeber:in

Jeanette Z.

 

1_02_15 Urban Gardening auf der Pfarrwiese

Idee

Die Pfarrgemeinde Linz Heiligste Dreifaltigkeit verfügt über eine Wiese, die bisher nicht genutzt wurde. Im Stadteil gibt es vor allem Wohnungen, so gut wie keine privaten Gärten. Diese Wiese soll ab diesem Frühjahr geöffnet werden und zweckgewidmet,um darauf gemeinsam Urban Gardening oder ähnliches zu betreiben.

Herausforderung

Aus den im Laufe eines Jahres eingehenden „Reformationen“ (Ideen) lässt sich ein Abschlussformat machen: Fest, begehbarer Adventskalender mit Reformatoren, Blind Date-Konzert, etc.

Zielgruppe

Menschen im Stadtteil Linz-Oed

Ideengeber:in

Franz P.

1_02_16 Share ’n’ Flair

Idee

Wohnwoche von Jugendlichen (Alle Gemeinden im Kirchenkreis treffen sich in ihrer Gemeinde), leben zusammen und abends gibt es als Programm eine Art Talkshow (da können alle zusammen kommen oder in ihrer Gemeinde/WG das ganze über Lifestream verfolgen) mit richtig guten Referenten… tagsüber gibts individuelles Programm (aber irgendetwas diakonisches, Evangelisation(in denen Leute zu den Abend Talkshows eingeladen werden) …) Freitag Abend ein Riesenevent mit allen WGs. Ziel: Lokal junge Christen(Konfis, Junge Gemeinde…) in ihrem Glauben stärken, Gruppen supporten, nichtchristlichen Freunden Zugang zur Kirche ermöglichen, irgendetwas Gutes für die Stadt (außerhalb Kirche) machen (durch diakonische Einsätze) und das alles in einer Woche.

Herausforderung

Jugendgruppen besonders in Dörfern verkümmern (durch Eventcharakter wird das Junge Gemeinde Leben wieder belebt und es können relativ einfach neue Leute eingeladen werden);

Kirche ist bedeutungslos für Dorfgemeinschaft-> bekommt jetzt eine Bedeutung für die Stadt/Dorf (durch das diakonische Engagement z.B. unter Anleitung Spielplatz im Dorf bauen, öffentliche Orte sauber machen/streichen…)

Vernetzung von Jugendlichen aus dem ganzen Kirchenkreis-> Gemeinschaft unter den Gemeinden

Eventcharakter wirkt allgemeiner Trägheit entgegen und belebt ganze Gemeinde, Dorf und auch kirchenfernere Jungendliche

Altersgruppe

Jungendliche (Junge Gemeinde, Konfis… aus Gemeinde als auch nichtkirchlichem Umfeld)

Ideengeber:in

Clara-Marie R.

1_02_17 Innovative Botschafter

Idee

Gasthausmission ist Kirche für das Gastgewerbe (Hotellerie und Gastronomie). Ziel ist es, den Menschen im Gastgewerbe die Botschaft des Evangeliums zu bringen.

Bisher sind wir bei Facebook, Instagram und auf eigener Homepage digital vertreten, wo wir regelmäßig einen Impuls veröffentlichen. Wir senden alle 2 Monate einen Newsletter über unseren Verteiler und ich schreibe in einer Zeitschrift für Köche eine monatliche Kolumne. Die Resonanz ist jedoch nicht so hoch wie gewünscht.

Wir wollen mehr Menschen erreichen, besonders auch junge Menschen, und wollen dazu unsere bisherigen Kanäle weiterentwickeln oder neue finden.

Herausforderung

Das, was es bisher schon an Mediennutzung etc gibt, auf ein nächstes Level zu heben, bzw. ganz neu zu entwickeln.

Zielgruppe

Menschen (besonders auch junge Menschen), die im Gastgewerbe arbeiten und oft keinerlei Berührung mit christlichem Glauben hatten.

Ideengeber:in

Sarah S.

1_02_18 project: tomorrowchurch

Idee

Was?
Vision des Projektes soll es sein, dass die nächste Generation selbst die Kirche von morgen gestalten kann (Dauerschleife-Hackathon sozusagen).
Das „projekt: tomorrowchurch“ soll junge interessierte Christ*innen innerhalb von beispielsweise 3 Wochen (oder auch einem längeren Zeitraum) in verschiedenen Streams mit Kompetenzen für die Gemeinde ausstatten. Mögliche Streams wären: Medien, Musik, Leadership, Business, Film, Tanz, Foto&Design usw.

Wie?
Erstens durch Zurüstung auf spiritueller Ebene und auf kompetenzorientierter Ebene. Es soll zweitens die Möglichkeit schaffen für die Teilnehmenden schaffen sich zu vernetzen und neue Ideen zu generieren und gemeinsam nach Umsetzungsmöglichkeiten zu suchen.
Und drittens konkrete Projekte hervorbringen. Beispielsweise im Medien-Team ein modernes Video für die Gemeinde-Homepage hergestellt werden.

Dabei soll auf bereits vorhandenes Zurückgegriffen werden beispielsweise vom CVJM, schon vorhandene Projekte vernetzt und etwas neues kreiert werden.

Vorbildprojekte außerhalb der Landeskirche / in anderen Ländern:
https://momentumcollege.de

21 Project 2020


Zukunftswerkstatt der Wochenzeitung Zeit

Herausforderung

Die Zukunft der Kirche muss von den zukünftigen Generation gestaltet werden.

Zielgruppe

Junge Erwachsene nach der Konfirmation bis ins Studium/ die Ausbildung hinein.

Altersgruppe 1: Teens (13-18)

Altersgruppe 2: junge Erwachsene (18-25)

Ideengeber:in

Björn G.

1_02_19 Konferenz-Gottesdienste

Ziel

Der „Konferenz-Gottesdienst“ ist ein gemeinsam gefeierter Gottesdienst, dessen Akteure und Besucher sich parallel an verschiedenen Räumlichkeiten versammeln, um gleichzeitig und miteinander interaktiv einen gemeinsamen Gottesdienst zu gestalten und zu feiern.

Herausforderung

Welche technischen Möglichkeiten gibt es bereits am Markt? Welche dieser Angebote sind auf Gemeinde-Ebene (finanziell) realisierbar? Welche (technischen) Anforderungen an die Räume und deren Ausstattungen sind zu schaffen? Welche Anforderungen müssen Menschen erfüllen, damit sie in ihren Gemeinden diese neuen Möglichkeiten zu nutzen verstehen? Wie wirken sich die neuen Möglichkeiten aus hinsichtlich der Durchführung von Gottesdiensten? Lassen sich die traditionellen Formen beibehalten oder sind neue Formen zu finden, wenn ja welche Veränderungen wären zu erwarten?

Zielgruppe

Menschen,

+ denen die Verkündigung wichtiger ist als die traditionellen Formen zur Verkündigung

+ die mit kirchlichen Umstrukturierungen zu tun haben

+ die der Nutzung der neunen Techniken (Konferenzschaltungen, interaktive elektronische Zusammenarbeit, Kommunikation zwischen Gemeindemitgliedern über Internet-Techniken)

Ideengeber:in

Joachim M.

1_02_20 Bauwagen-FreshX

Idee

Nach unserem Hausbau haben wir in unserem Garten noch einen Bauwagen stehen, der voll mit Baumaterial gepackt war, letztes Wochenende endlich entrümpelt wurde und jetzt wieder Platz für max. acht Leute bietet. Beim Aufräumen dachte ich, wie cool es wäre, dieses besondere Fleckchen für eine FreshX zu nutzen.

Z.B. denke ich schon länger darüber nach, eine Art „Männerstammtisch“ für unseren Ort (ca. 4.500 EW) zu gründen, allerdings nicht, um Parolen zu klopfen, sondern eher, um sich thematisch untereinander austauschen zu können – passend zur eigenen Lebenslage, in der man sich gerade befindet, oder zu Themen, die einen gerade wirklich und echt bewegen und beschäftigen. Könnte auch so ein männlich-kollegiales Beratungsding werden.

Vor allem würde ich mit der Zeit auch Gott gerne mit ins Spiel bringen, damit sich die Gruppe insgesamt nicht aneinandern, sondern eben an Gott ausrichtet – FreshX eben.

Diese Bauwagen könnte (muss aber nicht) Ort des Gebetes und der gemeinsamen Andacht werden – für alle anderen Formate (Gottesdienste etc.) müssen m.E. andere Orte gefunden werden, wenn der Bedarf dafür entsteht. Ich fände es fantastisch, wenn es gelänge, über diese Gruppe nachhaltig in den Ort hineinzuwirken, mit neuen Impulsen, die für diesen Ort wichtig sind – nicht sofort, aber vielleicht nach einer Anfangsphase von etwa einem Jahr.

Herausforderung

– Ich weiß nicht, wie ich andere Männer meines Ortes dafür begeistern kann. Also für den „Bauwagen-Stammtisch“ an sich schon, aber nicht für die FreshX-Idee, die sich für mich ganz eng damit verbindet.

– Vielleicht habe ich aber auch nur einfach zu viel Angst davor, Männer zu verschrecken, die ich gerne dabei hätte.

– Und vielleicht habe ich auch ein bisschen Angst davor, dass das durch die Decke gehen könnte und wie ich als Initiator dann mit der Verantwortung dafür umgehe.

– Derzeit gibt es keinen Ofen, auch wenn grundsätzlich der Platz und ein Abluft-Loch vorhanden sind.

Zielgruppe

Zunächst Männer im Alter von 35/40 bis etwa 60 Jahre (vor Renteneintritt), gerne Familienväter.

Sollte die Idee funktioneren, könnte man sie auch für andere Zielgruppen umdefinieren (Frauenfrühstück)

Ideengeber:in

Joachim L.

1_03 Bildung

1_03_01 THEOLOGO

Idee

TheoLogo wird seit zwei Jahren von den Kirchengemeinden Fußgönheim und Schauernheim produziert: ein YouTube-Channel (www.theologo.de als Weiterleitung auf YT) und begleitende eigenständige Website (www.theologo.org) mit Video-Tutorials rund um Gott und die Welt, Theologie und Spiritualität, Glaube und Kirche. Hier finden sich unter den mittlerweile ca. 100 Video-Tutorials komplette Kurse, z.B.:
TheologieKompakt, der Online-Kurs für Laien und ehrenamtliche Mitarbeiter; Meditation lernen mit dem Jesusgebet in 10 Schritten bzw. Wochen; „“Warum das Leid?““ – Mini-Serie zur Theodizee; Moderne Gottesdienste und Kirchenmusik – Mini-Serie; Scouts-Pfadfinderleben – 10 Beiträge; usw. usf.
Dieses Angebot unserer Kirchengemeinden sowie alle enthaltenen Kursmaterialien (teilweise als PDF-Download) sind alle völlig frei und kostenlos zugänglich. Mit diesem Angebot werden auch keinerlei Einnahmen durch Monetarisierungen (z.B. zur durch Affiliate-Links) erzielt.

Herausforderung

Dieses Projekt steckt noch völlig in den Kinderschuhen. Denn die eigentliche Idee dahinter ist, dass aus TheoLogo mal eine Art Internet-Theologie-Akademie für Laien bzw. ehrenamtlich Interessierte und Mitarbeitende wird, wo dann Beiträge versammelt sind, die gute Theologie mit praktischen Impulsen für die Gemeindearbeit verbinden in einer Form, die Leute inspiriert, die nicht die Zeit oder Gelegenheit haben, dafür Uni-Kurse, CVJM-Hochschulstudium oder ähnliches zu machen. Es soll also für die deutschsprachige Theologie sowas werden wie www.musicademy.com im englischsprachigen Worship-Training-Bereich ist.

Zielgruppe

Einzelne Video-Tutorials wurden den Rückmeldungen zufolge bisher von ganzen Presbyterien gemeinsam zur Weiterbildung angeschaut, von LehrerInnen im Oberstufen-RU eingesetzt, von Menschen zur spirituellen Eigenfortbildung benutzt, von Mitarbeitern zur Motivation anderer Mitarbeiter weitergeteilt (z.B. die Scouts-Videos).

Ideengeber:in

Wolfram K.

1_03_02 Nutzung von "tiptoi" als Angebot für Kinder

Idee

Der „tiptoi“-Stift ist nach Eigendarstellung von Ravensburger „…in rund jedem zweiten Haushalt mit Kindern zwischen vier und acht Jahren vertreten…“.
Damit könnte tiptoi der QR-Code-geführte Kirchenrundgang, oder die Kinderbibel, … für Kinder werden: Auf ein Bild halten und schon gibt es Erklärungen, Lieder, Geschichten, Aufgaben, …

Gerade während der Homeoffice-Zeit der Eltern sind die Bücher eine gute Möglichkeit, dass sich die Kinder mit Begeisterung alleine beschäftigen. Warum also nicht auch mit christlichen Themen?

Herausforderung

Benötigt werden
– ansprechende Bilder!
– Tonaufnahmen (Geschichten, Erklärungen, …) – vielleicht mit dem Material von kirche-entdecken.de?
– Generierung der Codes + Sound-Pakete
– Veröffentlichung zum Selberdrucken + Download (eigene Seite? rpi virtuell? kirche-entdecken.de)

Zielgruppe

Kinder im Alter 4-10

Ideengeber:in

Thomas K.

1_03_03 Offenes Gesangbuch - online, offline, ökumenisch

Idee

Wie wäre es, wenn die Kirchenlieder und Texte, die mittlerweile gemeinfrei sind (Urheber ist vor 70 Jahren gestorben), in einer App, online im Netz oder offline als PDF gesammelt werden.
Zudem könnten Orgel- oder Chornoten dazukommen.

Ideen wurden bis jetzt gesammelt unter
https://codeberg.org/OpenChurch/Wiki/src/branch/master/Kirchenmusik/Kirchenlieder.md

Herausforderung

* Überprüfen und Dokumentieren des Lizenzstatus von Kirchenliedern
* Sammeln der gemeimfreien Texte und Noten
* evtl. Bestandteil einer OpenSource-Kirchenapp

Zielgruppe

Alle KirchgängerInnen, SängerInnen und OrganistInnen, die ein Gesangbuch oder Gotteslob nutzen.

Ideengeber:in

Klaus-Dieter K.

1_03_04 HowTo-Wiki

Idee

Eine Sammlung, gerne in Wiki-Form, mit Anleitungen und Tipps.
„Abonnieren“- „Glocke drücken“, Software- und Hardwareempfehlungen, BestPractises.
Wir haben gerade alle steile Lernkurven und viele Anfänger unter uns, da wäre eine solche Sammlung sicherlich hilfreich.

Herausforderung

Anfängerfehlervermeidung ist auch eine Herausforderung!

Zielgruppe

alle, die gerade am Veröffentlichen von Material irgendwie beteiligt sind.

Ideengeber:in

Jonas H.

1_03_05 Wissen mit allen Medien verknüpfen

Idee

Oft ist es schwierig christliche Themen-Inhalte spannend an ein jüngeres Publikum weiterzugeben. Mein Vorschlag ist: Artikel + Youtube-Video + Instagram zu verknüpfen. Wie das genau aussehen sollte, kann disskutiert werden.

Herausforderung

Inhalte an junge Menschen weiterzugeben. Es ist leichter christliche Musik oder kurze Impulse online weiterzugeben, anstelle von tieferen Inhalten.

Zielgruppe

20-30 Jährige, die schon mit dem Glauben in Kontakt sind.

Ideengeber:in

Thomas W.

1_03_06 Musik für Jugendliche

Idee

Ich möchte sehr gerne mit Freunden von mir eine Gruppe starten, wo wir gemeinsam Deutschland mit der Musik positiv beeinflussen. Wenn man sich die deutsche Musikszene anschaut, sieht man, dass die Botschaft dahinter sehr sexuell ist. Der DeutschRap vor allem hat einen sehr großen Einfluss auf die Gesellschaft und wirkt sich auch auf das Verhalten der Jugendlichen aus… Das möchte ich mit meiner Idee ändern: Ich werde Musik produzieren, die auf erstem Blick vielleicht gar nicht christlich erscheinen, aber die Botschaft dahinter wird sehr positiv und christlich geprägt sein. Lieder, die Leben geben. Vorbilder für mich sind die Bands wie Hillsong Young and Free oder Planetboom, aber es sind Bands in Australien oder Amerika. Ich habe das Gefühl, dass in der christlichen Szene viele Jugendliche auch originell deutsche Songs brauchen – denn in Deutschland gibt es noch keine richtig angesagte, deutsche christliche JugendBand.

Herausforderung

Eine große Herausforderung ist, dass die finanziellen Mittel fehlen. Wenn man einen guten Song in einer guten Qualität produzieren möchte, benötigt man gutes Equipment. Das Equipment spielt eine sehr große Rolle.
Außerdem, wenn man dann z.B. durch Deutschland touren möchte, benötigt man auch Finanzen. Die Idee ist umsetzbar, nur ich finde, dass die Finanzen uns da nicht aufhalten sollen.

Zielgruppe

Wie bereits erwähnt, soll die Zielgruppe jugendlich sein, in der Altersgruppe von 14-20 Jahren. Jugendliche, die noch auf der Suche nach etwas sind, wo sie merken, dass nichts auf der Welt ihre innere Leere stillen kann, außer Jesus. Die Jugendlichen sollen erfahren, wie sie durch Jesus innere Heilung, Vergebung und Liebe erleben.

Ideengeber:in

Jonah L.

1_03_07 Dekade der Auferstehung 2021-2030 (oder 2023-2033)

Idee

Der Zeitpunkt der Kreuzigung und Auferstehung Jesu wird von den Neutestamentlern G. Theißen und J. Becker mit der größten Wahrscheinlichkeit auf das Jahr 30 datiert (andere 33).
Wir gehen also auf das 2000-Jahres-Jubiläum der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu zu und in Folge auch auf den 2000. Geburtstag der Kirche. Wir werden uns in den kommenden Monaten, spätestens bis zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im September nächsten Jahres in Karlsruhe mit den anderen Kirchen und Konfessionen darauf verständigen müssen, ob wir diese 2000-Jahres-Jubiläen im Jahr 2030 oder 2033 feiern wollen.
Nach den schon gefeierten Dekaden, fände ich es reizvoll, in den Jahren 2021 bis 2030 (oder 2023 bis 2033) die Bedeutung der Auferstehung für unseren Glauben und unser Leben als Christ*innen und Kirche mit einer „Dekade der Auferstehung“ zu bedenken: u.a. Was bedeutet Auferstehung angesichts der Gefahr eines globalen Karfreitags durch einen Klimakollaps? ; Was heißt Auferstehung bzw. Leben aus der Auferstehung im Bereich der Arbeit mit Frauen und Männern, mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit Familien und Älteren?  … Welche Kraft verleiht der Glaube an Jesu Auferstehung von den Toten für die Erneuerung und Verwandlung unserer Welt heute? Schon dieses Jahr zu Ostern werden wir uns die Frage stellen: Was bedeutet Auferstehung angesichts der Corona-Pandemie?

Eine Besinnung auf den Kern des christlichen Glaubens, der Botschaft von der Auferstehung Christi, die wir jedes Ostern und zugleich jeden Sonntag feiern, kann und wird nach meiner Überzeugung der Kirche Zukunft und Richtung geben.
Aus der Kraft der Auferstehung können wir Herausforderungen angehen !

Kirche wird sich verändern. Es gibt Strukturen und überkommene Gewohnheiten, die sterben müssen.
Aber Glaube, Gemeinde und Kirche haben Zukunft, weil das Leben stärker ist als der Tod und die Liebe stärker als der Hass.
Weil die befreiende Botschaft von der Auferstehung auch in Zukunft die Herzen der Menschen erreichen und verwandeln wird. Weil Gott uns Menschen in die Nachfolge Jesu ruft. Weil Gott mit uns etwas vorhat. Weil aus der Auferstehung Jesu auch für uns immer eine neue Zukunft ersteht.

Herausforderung

1. Die Auferstehung Jesu Christi ist der Kern und der Ausgangspunkt des christlichen Glaubens und der Kirche.
Aber was bedeutet das für dich und für mich im Alltag?
Was bedeutet das für unseren Glauben?
Für unser Miteinander, für unsere Gemeinschaft?
Eine Dekade soll Kraft geben, um aus dieser Kraftquelle, der Auferstehung Jesu zu leben und unsere Welt zu transformieren / zu verwandeln.

2. Es darf keine Dekade von oben werden.
Kein Programm, das in Ökumenischen Zentralstellen, Dekadestellen und Kirchenämtern geplant und dann den Gemeinden übergestülpt wird.
Und es darf nicht einfach eine Wiederholung der Dekaden zu Reformation/Luther, Gewalt überwinden und Kirchen in Solidarität mit den Frauen sein.
Sondern ein Neuanfang. Etwas umwerfend revolutionäres, so wie es die Auferstehung Jesu vor 2000 Jahren war und bis heute ist.

3. Es stellt sich die Frage, wie solch eine Dekade einen guten Rahmen der Vorbereitung auf das 2000-Jahres-Jubiläum der Auferstehung Jesu und der Gründung der Kirche schaffen kann.

4. Es wird Gruppen geben, die sicher zu wissen meinen, dass Jesus zum 2.000 Jubiläum seiner Himmelfahrt wiederkommt und die Erde und die Geschichte zu einem Ende kommen.
Für sie ist sicher auch die Corona-Krise ein klares Zeichen der Endzeit.
Auch damit müssen wir uns auseinandersetzen.

5. Es besteht die Gefahr, dass die Kirche sich auch in diesem Jahrzehnt primär um sich selbst, um Finanzprobleme und Nachwuchssorgen dreht. Da müssen wir raus. Der Blick auf die Auferstehung soll den Blick weiten.
6. Da Jahrzehnt 2020-2030 wird unter der Frage stehen, ob es uns gelingt die sozial-ökologische Transformation zur Abwehr des Klimawandels und seiner Folgen zu gestalten. Die Corona-Krise zeigt, die Weltgemeinschaft kann schnell und entschlossen handeln und die Menschheit ihr Leben umstellen. Das müssen wir auch für den Klimawandel tun. Hierzu können wir Kraft, Mut und Hoffnung gewinnen aus der Auferstehung Jesu.

7. Der Rechtspopulismus wird vermutlich weiter wachsen. 2033 werden einige das 100-Jahresjubiläum des „“1000-jährigen Reiches““ feiern wollen. Auch damit können und müssen wir uns im Rahmen einer Dekade der Auferstehung und des 2000-jährigen Jubiläums von Auferstehung und Kirchengründung (Pfingsten) auseinandersetzen.

Zielgruppe

Alle.  Insbesondere alle Christinnen und Christen weltweit,

Ideengeber:in

Achim S.

1_03_08 Twitterbibel - Das neue Testament Tweet für Tweet

Idee

Ich habe mir für den Hackathon das Projekt „Twitterbibel“ ausgedacht (Arbeitstitel). Ich möchte im Rahmen des Hackathons einen Twitteraccount aufsetzen, der jeden Tag fortlaufend einen Vers aus dem neuen Testament tweetet. Dazu soll eine Webseite erstellt werden, die auf dieses Projekt hinweist und die entsprechenden Tweets einbettet. Der Twitteraccount würde insgesamt über 21 Jahre benötigen, bis das neue Testament komplett getwittert wäre…

Herausforderung

Wir leben in einer Informationsgesellschaft, in der Informationen eine immer kürzere Halbwertszeit haben und die Menschen immer weniger Informationen aufnehmen können. Das Projekt stellt sich der Frage, wie die Bibel in dieser Zeit weiterhin im Alltag und den neuen Medien präsent bleiben kann.

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind vor allem Twitternutzer, die über ihren Twitter-Feed auch geistliche Impulse beziehen möchten.

Ideengeber:in

Christian M.

1_03_09 Weiterentwicklung der Befreiungstheologie und Anpassung an die Verhältnisse in den wirtschaftlich weit entwickelten Ländern

Idee

Die Befreiungstheologie spricht mich sehr an, da dem Wortlaut des Evangeliums und dessen praktischer Anwendung im täglichen Leben eine hohe Bedeutung beigemessen wird, wie wir es beispielsweise aus den Werken von Ernesto Cardenal her kennen. Aber ich finde, hier in den entwickelten Industriestaaten muss diese Theologie einen anderen Zweck haben als in Südamerika, wo es wirklich um die Befreiung der Menschen aus Abhängigkeit, Not und wirklicher Armut ging und geht. Hier in den Industriestaaten können wir die Armut, die bis auf Ausnahmen ohne Not einhergeht, anerkennen als Lebensform, die Jesus Christus uns vorlebte. Anerkennen bedeutet dabei nicht, selbst in Armut leben zu müssen. Es bedeutet aber, Armut mit Liebe und nicht mit Verachtung anzuschauen. Ich spreche aus Erfahrung, da ich seit längerem ehrenamtlich in einem Obdachlosenasyl arbeite.

Herausforderung

Ich möchte gerne an der Entwicklung einer Befreiungstheologie mitarbeiten, die die Befreiung der Christen von Gier, Egoismus und Konsumzwang zum Ziel hat. Im Evangelium stehen ganz konkrete Hinweise für eine Lebensführung als Christ. Man muss es nicht immer interpretieren und geistige Zusammenhänge suchen, sondern man muss versuchen, den Wortlaut eins zu eins in das tägliche Leben umzusetzen, wie es die Christen in Solentiname taten. Z.B. muss man daran glauben, dass Gott uns ernährt und es nicht nötig ist, Schätze anzusammeln. Oder, dass man sich nicht ärgern muss, wenn einer, der nur eine Stunde gearbeitet hat, genausoviel Lohn bekommt wie einer, der 8 Stunden im Weinberg war. Ich wünsche mir einen christlichen Glauben, der anerkennt, dass es wichtiger ist, gemeinsam Zeit zu verbringen und ohne Not zu leben, als nach Leistung bezahlt zu werden.
Wir Christen müssen uns gegenseitig die Augen öffnen um zu erkennen, dass wir uns weit vom Leben Christi und der ursprünglichen christlichen Idee und Lebensweise entfernt haben. Wir beten den Christus am Kreuz an, damit er uns unsere Sünden wegnimmt, aber gleichermaßen beten wir Geld und Wohlstand an. Vielmehr müssen wir aktiv dem lebendigen Christus folgen, dessen Anwesenheit ich in den jetzigen Tagen besonders spüre.

Zielgruppe

Meine Zielgruppe sind Christen, für die die Botschaft des Evangeliums und dessen Nachleben wichtiger ist als das spirituelle Umfeld christlichen Lebens. Mit diesen Christen, die erkannt haben, dass das Evangelium konkrete und praktische Hinweise für unser tägliches Leben bereithält, würde ich gerne diskutieren und überlegen, wie man unsere Mitchristen erreicht und ihnen die Augen öffnet, damit auch sie erkennen, dass nicht Vergebung der Sünden, sondern Bescheidenheit und Solidarität die Botschaft des lebendigen Christus ist.

Ideengeber:in

Eberhard L.

1_03_10 Reverse Freiwillige aus dem globalen Süden/Osten beleben deutsche Gemeinden

Idee

Es gibt 1. viele Gemeinden und Einrichtungen in Deutschland, die sich über junge Freiwillige freuen würden und     2. viele (junge) Leute im Globalen Süden und Osten, die gerne in Deutschland einen Freiwilligendienst leisten würden und mit ihrer Lebensfreude und Glaubenseifer eine unschätzbare Bereicherung wären. Meine Idee ist, diese beiden Potentiale zusammen zu bringen: Süd bzw. Ost – Nord Freiwillige beleben deutsche Gemeinden.

Allein mit dem weltwärts-Programm des BMZ werden stehen jedes Jahr ca. 6.500 Entsendungsplätze für deutsche Freiwillige im globalen Süden zur Verfügung. Für (junge) Freiwillige aus dem globalen Süden hier in Deutschland gibt es jedoch 1. nur wenige Plätze und 2. müssen die potentiellen Bewerber:innen fast unüberwindbare Hürden (z.B. Visa & Sprachkenntnisse) meistern. Ich bin mir sicher, dass viele Gemeinden und Einrichtungen sehr offen für Süd-Nord-Freiwillige wären, aber nicht wissen, wie sie Kontakt herstellen können.
Die Herausforderung wäre, eine Lösung zu entwickeln, wie beiderseits die Hindernisse für reverse-Freiwilligendienste abgebaut werden können. Also 1.potentiellen Freiwilligen geholfen wird, einen Freiwilligen-Platz in Deutschland zu bekommen und 2. Gemeinden und Einrichtungen in Deutschland unkompliziert zu einem Entsendungsplatz werden.
Hilfreich wäre z.B. allein schon eine ansprechende Plattform, die drei Anforderungen erfüllt:
1. potenziellen Freiwilligen a) ausreichend Informationen und Unterstützung bietet und b) Plätze vermittelt.
2. bestehende Angebote bündelt, vernetzt und auf einer Plattform zugänglich macht.
3. Auf ansprechende Weise potenziell interessierten Gemeinden / Einrichtungen es möglichst leicht macht, Gastgeber zu werden.
Könnte man aber natürlich noch viel größer denken.

Herausforderung

– Bedarf an Mitarbeitern in Jugendarbeit, Diakonie und Gemeinde.
– Interkultureller Austausch und Dialog in der Ökumene und Weltkirche
– Dekolonialisierung der Freiwilligendienste.
– Mangel an Glaubensfreude im globalen Norden.
– Konkret: Die oben beschriebenen Hürden auf Seiten von potentiellen Freiwilligen und Gemeinden.

Zielgruppe

1. Potenzielle Freiwillige aus dem globalen Süden bzw. Osten.
2. Interessierte Gemeinden und (diakonische) Einrichtungen
3. Bestehende Entsende-/Empfänger-Organisation, z.B. vem, eineWelt, Brot für die Welt usw.

Ideengeber:in

Maik-Andres S.

1_03_11 Sprachfähigkeitskurs /-Channel: In der Diakonie / Caritas vom Glauben erzählen.

Idee

Manchmal gerät im Trubel des Alltags der Diakonie und Caritas das aus den Augen, was die Diakonie von anderen Sozialunternehmen unterscheidet: der christliche Glaube. Oder es fällt einfach schwer, (nicht nur in Ausnahmesituationen) über den eigenen Glauben zu sprechen.
Meine Idee ist, einen Sprachfähigkeitskurs o.ä.: Mitarbeitende und Ehrenamtliche in der Diakonie/Caritas werden auf einladende, zwanglose Weise etwas sprachfähiger im christlichen Glauben.

 

Herausforderung

Die Diakonie lebt die Nächstenliebe Jesu täglich in der Tat: ca. 10 Millionen Menschen erhalten von der Diakonie, bzw. 13 Millionen von der Caritas Betreuung, Beratung, Pflege und medizinische Versorgung. Unter Zeitdruck und Professionalisierung bleibt aber oft auf der Strecke, was die Diakonie ausmacht: christliche Nächstenliebe in W o r t und Tat, die sich im christlichen Glauben gründet.
In normalen und Extremsituationen vom eigenen Glauben zu erzählen ist nicht einfach. Viele arbeiten aus Überzeugung im diakonischen Bereich, doch fühlen sie sich überfordert in Worte zu fassen, was ihnen Nächstenliebe und Glauben bedeuten.
Die Herausforderung nimmt diese Situation auf und will Tools an die Hand geben, sprachfähig im Glauben zu werden. Das könnte ein Kurs vor Ort, oder im e-Learning sein. Cooler fände ich eine App, Videos und so weiter.

Zielgruppe

Die 599.282 Mitarbeitenden der Diakonie, 659.875 in der Caritas und weit über eine Million Ehrenamtliche, die ihre Arbeit unterstützen.

Ideengeber:in

Maik-Andres S.

1_03_12 Geistliche Begleitung: vernetzen, sichtbar machen und weiterentwickeln

Idee

Für mich war Geistliche Begleitung (spiritual accompanigment/direction) eine der Schlüsselerfahrungen auf meinem Glaubensweg. Leider ist es ohne Insider-Kontakte fast unmöglich geistliche Begleitung in Anspruch zu nehmen, da selbst die Kontaktaufnahme/Vermittlung von Begleitenden und Mentees nicht zu Stande kommt. Meine Idee ist deshalb, Geistliche Begleitung sichtbar zu machen, zu vernetzen und weiterzuentwickeln.

Herausforderung

Suchende und Begleitende finden derzeit nicht zusammen. Das können wir ändern.
Zu allererst geht es darum, die schon bestehenden Angebote geistlicher Begleitung sichtbar zu machen und zu vernetzen. Dabei denke ich z.B. an eine ansprechende Plattform
Dann könnte man auch noch weiter entwickeln und denken. Z.B. wie eine geistliche Begleitung auch digital vermittelt möglich sein kann: Video-Gespräche, Updates, Aufgaben, usw.

Zielgruppe

1. Suchende (aller Altersgruppe):
a.) Menschen, die das Konzept geistliche Begleitung schon kennen und konkret auf der Suche nach einem/einer Begleiter:in sind.
b.) Glaubende auf dem Weg, die Fragen haben. Viele Menschen sind auf der Suche und auf dem Weg mit ihrem Glauben. Darum geht es ja auch in der Nachfolge Jesu. Aber viel zu oft werden sie mit schwierigen Glaubensfragen alleine gelassen. Hier kann geistliche Begleitung helfen. Viele wissen aber nicht, dass es geistliche Begleitung gibt und oft auch Menschen in ihrer Nähe, die ihnen im geistlichen Weg bereits voran gegangen sind.
c.) spirituelle Sinnsucher, die nicht viel mit christlichem Glauben und Kirche am Hut haben, aber offen sind, christliche Lebensweisheit auch als Ressource für ihre Spiritualität zu entdecken.
2. Begleitende:
Geistliche Begleiter:innen Menschen aus Klöstern, Kommunitäten, usw., die mit Geistlicher Begleitung Erfahrung haben.

Ideengeber:in

Maik-Andres S.

1_03_13 Imago Dei

Idee

Ich würde gerne „bei Null“ anfangen. Und auf jeden Fall nichts machen, was „spezifisch christlich““ ist.
Jeder Mensch ist einzigartig, wertvoll und spiegelt in seiner Individualität ein winziges Stück von Gottes Wesen. Deshalb wünsche ich mir Begegnungsformen von Mensch zu Mensch. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung, sozialem und wirtschaftlichem Status, sowie der Glaubensüberzeugung. Ich bringe mich bei diesen Treffen ein mit meinen Gaben, Fähigkeiten, Interessen, mit meiner Biographie, meiner Tradition. Darin kann Gott dann sichtbar und hörbar werden – wenn ER möchte, wie ER möchte, wann ER möchte und bei wem ER möchte. Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Hören zu. Sind offen. Werten nicht. Stellen Fragen. Entdecken einander: Was ist dir heilig? Was macht dir Angst? Woher bekommst du Energie? Es gibt eine Vereinbarung über die Gesprächskultur, über Dauer, Art und Weise der Treffen. Vielleicht auch Moderation, die als Zeitwächter das Ganze beginnt und beendet. Vielleicht trifft man sich zum gemeinsamen Kochen und Essen – ein Grundbedürfnis, welches alle Menschen teilen. Die Treffen sind offen, herrschaftsfrei und ohne Auftrag. Die zwischenmenschliche Begegnung ist Zweck genug. Ich möchte auf keinen Fall in einer „christlicher Blase“ landen, wo nur das bestätigt wird, woran ich eh schon glaube…

Herausforderung

Die Menschen in meiner Gegend sind nicht sehr offen für Neues…

Zielgruppe

Neugierige, offene, kontaktfreudige Menschen.

Ideengeber:in
Ingeborg O.

1_03_14 Kirche für Junge Menschen

Idee

Was mich umtreibt, ist die Frage, wie Kirche junge Erwachsene besser erreichen kann. Dabei geht es vor allem um Menschen, die ihre Ausbildung oder ihr Studium gerade beendet haben, noch keine Kinder haben und gerne mal der Arbeit nachziehen.

Manchmal gibt es Angebote einer Gemeinde, die Funktionieren, andere Gemeinden haben frustriert aufgegeben, weil eh keiner kommt. Wenn man umgedreht in eine neue Stadt kommt, fehlen oft zentrale Anlaufpunkte, wo man hinkann und neue Leute, innerhalb der Kirche kennenlernen kann.

Gerne höre ich hier als Antwort: „“Man kann ja selber was organisieren““. Nur kennt man in einer neuen Stadt niemanden, sodass das für gewöhnlich schwierig ist, was Neues zu organisieren. Und wenn ich genug Leute kenne, habe ich weniger Bedarf neue Leute kennenzulernen.

Es müsste also ein Artanlaufpunkt geben. Nur wie soll der Aussehen? Und wie soll er bekannt werden?

Herausforderung

Die Zielgruppe erreichen, zusammen bringen, und Kirche für diese erlebbar zu machen.

Zielgruppe

Junge Erwachsene, die mit Ihrer Ausbildung oder Ihrem Studium fertig sind und noch keine Kinder haben.

Ideengeber:in

Andreas G.

1_03_15 Junge Gemeinde-Netzwerk

Idee

In manchen Gemeinden ist die Jugendarbeit (die „Junge Gemeinden“ [JGs]) auf sich allein gestellt. Manchmal schlecht besucht oder wenig innovativ. Auf dem Land gehen junge Leute zum Studium weg.
Doch gerade die Jugend ist wichtig! Finanziell (wie in der Freiburger Studie zu lesen) und weil sie die Zukunft der Kirche sind.

Wie genial wäre es da ein organisiertes Netzwerk (online, offline oder beides) zu haben?
Zum Austausch, für gute Ideen, gegen die Einsamkeit und für das Überleben von (kleinen) JGs.
Vielleicht ein Netzwerk aus JGlern, jungen Christen die, die Lebenswelt der JGler gut kennen und Erwachsenen (Hauptamtlichen), die die theologischen Kenntnisse haben.

Herausforderung

Wie kann ein bundesweites JG-Netzwerk aufgebaut werden?
Wie kann dieses Netzwerk lebendig werden und bleiben?

Zielgruppe

Jugendliche die in JGs sind (14 bis 18 Jahre),
junge Erwachsene und Erwachsene, die diese Situation kennen,
die Jugend am Herzen liegt und dort etwas ändern möchten.

Ideengeber:in

Christopher D.

1_03_16 Christsein in der Popmusik

Idee

Gibt es einen Raum zwischen Lobpreis & „“normaler““ weltlicher Popmusik?
Ich denke: Ja!

Diese Gruppe wird diskutieren, wie wir uns als musikalische Christen außerhalb der klassischen Lobpreismusik ausdrücken können
Wie können wir unseren Glauben musikalisch predigen, ohne abzuschrecken, auszuschließen oder immer die gleichen 3 Akkorde zu spielen?
Welche Message haben wir für ein säkulares junges Publikum? Was heißt in diesem Sinne eigentlich Lobpreis? Und wie können wir soziale Medien für diese Botschaft nutzen?

Wir wollen nach Beispielen und Möglichkeiten suchen, in- und außerhalb der Kirche in der modernen Popmusik aktiv Christ zu sein!
Dabei geht es nicht darum, das Christentum neu in weltliches Geschenkpapier zu verpacken. Sondern darum, wie wir Menschen dort abholen und bewegen können, wo sie sind.

Herausforderung

Gibt es einen Raum zwischen Lobpreis & „“normaler““ weltlicher Popmusik?
Es existieren zwei Extreme: Musik über Gott und weltliche, bewusst nicht-religiöse Musik.
Die christliche Musik ist vielfältiger geworden, von Hillsong bis zu Hiphop. Aber es besteht weiterhin die strikte Trennung der Sphären.
Gibt es eine Möglichkeit, als Christ moderne Popmusik zu machen und über Jesus zu sprechen, ohne Nicht-Christen ab dem ersten Takt auszuschließen?

Zielgruppe

Musikalische Christen, Songwriter, Social Media Begeisterte, Lobpreiser

Ideengeber:in

Ronja L.

1_03_17 Wie könnte ein deutschlandweites Gebetsnetzwerk aussehen, bei dem junge Christen begeistert dabei sind?“

Idee

Die Idee hinter dem Wächtergebet ist, dass sich in ganz Deutschland Christen verschiedener Denominationen zu einem 24-Stunden-Gebet für Deutschland zusammenfinden. Das geschieht vor Ort in Gebetsgruppen, die sich meist einmal im Monat treffen oder auch im Internet über eine Online-Gebetsgruppe. Es gibt aber auch viele Personen, die keine Gruppe haben, sich aber anhand des Gebetsbriefes dem gemeinsamen Gebet anschließen. Der Gebetsbrief enthält Anregungen und Informationen für das Gebet für Deutschland mit dem Schwerpunkt Politik und Gesellschaft. Darüber hinaus veranstalten wir auch Seminare und Konferenzen rund um das Gebet. Uns ist wichtig, dass wir nicht nur zusammen beten, sondern über das Land hinweg eine Gemeinschaft bilden, die sich gegenseitig stärkt und ermutigt. Hier findet ihr mehr über uns: https://www.waechterruf.de/ https://www.facebook.com/Waechterruf/

So, und nun seid ihr gefragt!
Wir haben einige Tausend Beter, die sich in unserem Netzwerk engagieren, aber die meisten von ihnen sind im mittleren bis höheren Alter. Was wir uns sehr wünschen ist, dass sich mehr junge Christen für das Gebet für unser Land begeistern lassen und aktiv mitmachen. Doch die Frage ist, wie unser Gebetsnetzwerk innovativ gestaltet werden könnte, so dass dies geschieht.

Herausforderung

Hier einige Punkte, die man sich angucken könnte:

– Welche Form/Portal/Medien könnte man nutzen?
– Welche Inhalte sprechen junge Christen besonders an und wie könnte man sie präsentieren?
– Welche Möglichkeiten der aktiven Teilnahme wären denkbar?
– Nur digital oder auch analog? Wie könnten analoge Treffen aussehen und organisiert werden?
– Verschiedene Altersgruppen getrennt ansprechen? 15 – 20 Jahre und 20-30 Jahre?

Zielgruppe

Junge Christen die gerne beten oder solche, die noch zu Betern werden. 🙂

Ideengeber:in

Susanne R.

1_03_18 Thinktank: Münsterschwarzacher "Jugendkurs" 2.0

Idee

In Münsterschwarzach gibt es schon lange Zeit einen sog. „Jugendkurs“ (16-30 Jahre), in dem früher P. Anselm Grün oder auch unser jetziger Abt Michael Reepen erste pastorale Erfahrung gesammelt haben. Traditionell findet der an Silvester, Ostern und Pfingsten statt. Über kurz oder lang werde ich einer von denen sein, die hier maßgeblich gestalten – und ich würde mich freuen, mit ein paar Leuten, die gerade ein unbeteiligte Außensicht haben, über Konzept und Einzelfragen nachzudenken. Insbesondere geht es mir darum, in meinen bisherigen Denkmustern herausgefordert zu werden – und gemeinsam mit euch zu überlegen, wie ein „Leuchtturmprojekt Junge Menschen + Kloster“ aussehen könnte. Mögliche Gesprächsthemen unten.

Herausforderung

Erstmal die Stichpunkt, dann im Einzelnen. Zielgruppe. Warum überhaupt ein Jugendtreffen im Kloster? Formate überdenken. Verhältnis Mönche – Kursleiter. Ökumene. Online-Formate.

Wir haben hier eine große Offenheit für Entwicklungen und Rückendeckung vom Abt. Es stehen Räumlichkeiten und ein großes Gelände, Gottesdiensträume usw. zur Verfügung. Es besteht Erfahrung mit Workshops, die zur Sache gehen – einerseits persönlich, andererseits auch mal körperliche Aktivitäten wie z.B. ein Schmiedeangebot vor einem Jahr. Ich sehe auch eine gewisse Notwendigkeit zu steuern. „“Anything goes““ kann’s auch nicht sein.
Nichtsdestotrotz können diverse Themen mal angegangen und neu durchdacht werden. Mir wäre insbesondere eure Außensicht wichtig, die von dem abweicht, was ich mir ohnehin schon denke.

– Zielgruppe. Passt überhaupt der Titel „“Jugendkurs““? Früher kam hier die Kolpingjugend mit ganzen Bussen angefahren. Das ist nicht mehr der Fall. Heute sind es Einzelanmeldungen. Viele, die interessiert sind, bzw. gerne kommen, tun sich an Silvester am leichtesten: Das sind in der Regel kirchlich engagierte Leute, die Ostern und Pfingsten normalerweise in irgendeiner Weise in ihrer eigenen Pfarrei „“eingespannt““ sind.
– Mir scheint die Alterspanne relativ weit zu gehen. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob es nicht auch eine relevante Gruppe 25-35/40 gibt, insb. Singles in dem Alter. Könnte man mal drüber reden. Was brauchen sie?

– Warum gibt es uns überhaupt noch? Von Anfang an war der Jugendkurs ein Ort für liturgische Innovationen, Workshops zur (irgendwie eher ganzheitlichen) Glaubensvertiefung, sehr weltoffene Sichtweisen usw. Wir werden i.d.R. eher am „“mitte-linken““ Rand des kirchlichen Spektrums angesiedelt.
Das machen wir nach wie vor – aber mein Eindruck ist, dass neue Dinge wichtig werden. Menschen, die zu uns kommen, haben z.B. oft die Realität, die einzigen jungen Menschen in ihrer Pfarrei zu sein – der Jugendkurs wird mitunter zur ersten christlichen Gemeinschaft unter Gleichaltrigen.

– Formate überdenken. Vieles ist momentan angegliedert an das Kloster – das ist großteils ja, warum die Leute herkommen, um das mal zu erleben. Ich würde mal einen typischen Verlauf des Osterkurses vorstellen, wo das exemplarisch zum Ausdruck kommt. Und würde gerne diskutieren, ob das überhaupt noch zeitgemäß ist. Was zeitgemäße Formen wären, um diese Schnittfläche zu gestalten – z.B. das monastische Stundengebet. Teilweise haben wir Teilnehmer, die in jedem (auch frühmorgens 5 Uhr) dabei sind.

– Verhältnis Mönche – Kursleitung. Es besteht der Erfahrung gemäß ein relativ großes Interesse, mit Mönchen ins Gespräch zu kommen. Im Vergleich zum sog. EaK (Erwachsen auf Kurs; großteils ehemalige Jugendkursler, aber auch andere) hat der Jugendkurs mehr oder minder das „“Privileg““, dass die Abtei wirklich einige junge Mönche ganz freistellt, um nicht nur für Impulse und Workshops zur Verfügung zu stehen, sondern auch beim Essen und unkompliziert dazwischen, neben den ohnehin gegebenen Gesprächsangeboten.
Mir wird immer wichtiger, dass wir auch ein Team sehr engagierter Kursleiter haben, die als Rollenmodelle gelungenen christlichen Lebens außerhalb eines Klosters durchgehen. Die Rolle von Frauen im Team ist mir ein besonderes Anliegen – und es gelingt auch, basierend auf einer langjährigen Tradition, das zu verkörpern.

– Ökumene: Ich glaube, dass wir da schon recht gut sind. Es sind wirklich alle willkommen. Nichtsdestotrotz ist die Osterliturgie der Abtei, an der der Jugendkurs weitgehend teilnimmt, erstmal die römisch-katholische Liturgie im Gewand der monastischen Tradition. Das heißt, viel mehr Stundengebet und solche Sachen – die sind ökumenisch ohnehin viel leichter zu handhaben (wir sind auch eine der Abtei, die Christen anderer Konfessionen als sog. Oblaten zulassen und eine geistliche Heimat für Christen aller Denominationen bieten). Nichtsdestotrotz wäre für mich die Außensicht wichtig. Was geht hier, was müsste hier mehr getan werden? Gibt es Möglichkeiten, hier die Einheit von uns als Christen stärker herauszustellen.

– Bräuchte es ergänzend Möglichkeiten online? Gesprächsformate, Aktionen, zusätzliche Angebote. Ich hab den Eindruck, Impulse finden sich online genug. Wie schaffen wir auch einen Schutzraum für Menschen, die den brauchen (incl. Missbrauchsprävention)? Aber wie kann man zu einer persönlichen Gemeinschaft finden, insbesondere angesichts der Erfahrung, dass bisher unsere Teilnehmer mitunter sehr weit voneinander entfernt wohnen (von Basel bis Berlin)? Was funktioniert kirchlicherseits interaktiv online schon gut, was sind Ideen?

Zielgruppe

Leute, die noch nie im Kloster waren und eine echte Außensicht haben.
Leute, die einen unverstellten Blick für die Realität junger christlicher Menschen haben.
Leute, die christliche Jugendtreffen besucht haben und Ideen mitbringen.
Leute, die sich mit Marketing auskennen.
…oder findet ihr einen Grund, warum ihr für die angesprochenen Themen was Wichtiges zu sagen habt?

Ideengeber:in

Wolfgang S.

1_03_19 Bands vervollständigen mit aufgenommen Instrumentenspuren (Programm)

Idee

KURZBESCHREIBUNG: Talentierte Musiker nehmen bei einem Song Spuren ihres Instrumentes auf und stellen es anderen Bands zur Verfügung, denen ein Musiker fehlt.
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Wie wäre es, wenn wir es schaffen, Gemeinden mit bereits aufgenommenen Instrumentenspuren auszustatten und so die musikalische Qualität in Gottesdiensten, Jugendgruppen, Religionsunterricht, der ganzen Gemeindearbeit steigern können?

Dafür braucht es eine Ausarbeitung von folgender grundlegenden Idee:
Talentierte Musiker nehmen Instrumentenspuren auf (spielen zum Beispiel ein Lobpreislied mit der Gitarre ein und fügen danach noch eine weitere Spur mit dem Schlagzeug hinzu). Diese Spuren werden für alle (kostenlos) zur Verfügung gestellt. Fehlt es in der Gemeinde A an einer Schlagzeugspur, kann sie lediglich die Schlagzeugspur als MP3 laufen lassen und sonst live selbst zu dem Song mitspielen.

Was am Ende bei der Idee genau rauskommt, ist offen. Es könnte etwa eine Sharing Plattform sein, wo sich jeder die einzelnen Spuren als MP3 runterladen kann. Am besten auch schon kombiniert (z.B. eine MP3 Datei mit 3 kombinierten Spuren aus Gesang, Trompete und Bass – aber ohne Gitarre und Keyboard).
Es könnte auch ein intuitives und leicht zugängliches Abspielprogramm oder Add on für eine bestehende Aufnahmesoftware (wie etwa Audacity) dabei herauskommen.
Es könnte auch ein Plan sein, wie es weitergeht und was dafür notwendig ist.

Herausforderung

Genial wäre es, wenn das ganze auch für technische Laien so einfach zur Verfügung gestellt wird, dass jeder mit den Spuren zurecht kommt und sich so das nimmt, was er braucht. Grundsätzlich gibt es kostenlose Aufnahmesoftware, wie etwa Audacity. Diese ist aber nicht so intuitiv, dass sie der technische Laie ohne viel Aufwand verwenden kann.
Möglich wäre, das weiterzuführen und etwas zu programmieren. Oder eine Website zu erstellen, auf der alle Spuren einfach als MP3 runtergeladen werden können.

Folgende Fragen könnten auch Herausforderungen darstellen:
Wie finden wir die ersten talentierten/professionellen Musiker? Wie stellen wir eine gute Qualität sicher, wenn die Sammlung der Spuren wächst? Wie können wir die Datenmenge so (ein-)pflegen, dass auch bei großen Mengen an Aufnahmen (viele Songs mit je eigenen Spuren) die Spuren leicht findbar bleiben?

Wie können wir das Aufnehmen von neuen Spuren a) einfach gestalten, so dass sich viele Musiker fit genug dafür fühlen und b) attraktiv machen, so dass es nicht nur als zusätzliche Arbeit wahrgenommen wird.

Was ist mit Copyright und rechtlichen Fragen?

Zielgruppe

Alle, die Musik lieben und die sich eine hohe Qualität für alte Kirchenlieder und neuen Lobpreis auch in ihrer Gemeinde wünschen. Profitieren sollen vor allem Bands, indem ihnen unter die Arme gegriffen wird. So kann in einer Gemeinde, in der nur ein Gitarrist und eine Sängerin zur Verfügung stehen trotzdem ein voller Sound einer ganzen Band ermöglicht werden. Die Gemeinde profitiert von besserer musikalischer Gestaltung, zum Beispiel in Gottesdiensten oder Kleingruppen. Die Glaubenden können sich in der Musik fallen lassen und Gott begegnen.

Außerdem sollen auch kirchliche (Band-)Musiker angesprochen werden, die nach Inspiration suchen, was z.B. ein talentierter Drummer zu genau diesem neuen Song vorschlägt zu spielen.

Ideengeber:in

Felix G.

1_03_20 Eine App der Kirche: Input von Gott, Jesus und Menschen

Idee

„Ideas worth spreading“ , Input von Gott, Jesus, Menschen
Diese App soll für jeden da sein, um Ihnen einen Input zu geben, jeden Tag oder wann immer sie es brauchen (angelehnt an das TEDtalk prinzip): „Ideen, Neuigkeiten, Botschaften die es Wert sind, geteilt zu werden“. Im Gegensatz zu ähnlichen Angeboten soll es hier aber um Glauben an Gott und Jesus gehen. Die App unterstützt die Ansicht, dass jede gute Predigt, jeder gute Lobpreis, der komponiert wird, eine Botschaft ist, die es wert ist geteilt zu werden. Dieses sollte im Idealfall nicht nur den lokalen, analogen Zuhörern zugänglich sein, sondern jedem den es anspricht, egal wo er wohnt. Eine App ist im 21. Jahrhundert das richtige Format dafür und verbirgt weite Räume wo Ideen/Formate weiterentwickelt werden können. Die App könnte Podcasts, Musik, Videos, Tagesimpulse, Erprobungsräume, Terminübersichten etc. beinhalten.
Zudem gibt es bereits einige Menschen in der Kirche, die virtuell unterwegs sind, Musik kreiren, ihre Gottesdienste online stellen. Die App soll keine Konkurenz für Angebote sein, die es bereits gibt (eg. Yeet), sondern eher eine Möglichkeit all diese zusammen zu bringen. Um als Kirche, Menschen die Ihre Botschaften im Rahmen der Kirche und darüber hinaus mit vielen teilen möchten eine gezielte, gebündelte Plattform dafür zu bieten.
(Ich weiß nicht ob es so eine App schon entwickelt wurde, auf jeden Fall ist sie mir nicht bekannt oder über den Weg gekommen)

Herausforderung

1) Fehlen zentraler, mobile Plattformen von Botschaften, Medien, virtuelle Gottesdienste etc. im Bereich der Kirche welche diese gebündelt leicht zugänglich, niedrigschwellig und regelmäßig veröffentlichen.

2) Anscheinender Mangel an Plattformen für Menschen die kreative Ideen haben und/oder im Rahmen der Kirche/Glauben innovative Projekte schon realisieren und diese gerne teilen wollen

3) Mangelnde Präsenz der Kirche in sozialen Medien

4) Angebot für Menschen, die sich viel im Internet und in sozialen Medien bewegen und nachdenklichen, spirituellen Input und Botschaften suchen

Zielgruppe

„Es handelt sich an sich um eine sehr weite Zielgruppe. Mit Sicherheit gehören folgende Menschen dazu:
1) Menschen, die Input vor allen aus digitalen Medien beziehen und Ideen, Inspirationen, Spiritualität oder einen Input zum Nachdenken brauchen
2) Menschen die ihre Botschaften, Ideen, Projekte etc. gerne teilen möchten.
3) Menschen in der Kirche, die abseits der normalen Angeboten Neues kennenlernen, entdecken wollen“

Ideengeber:in

Sofie R.

1_04 Unterstützung

1_04_01 Online-Gottesdienst-Finder

Idee

Eine Mischung aus Taufvers.de und dem hier: https://www.kirchenkreis-henneberger-land.de/kontakt-und-service/aktuelles/gottesdienst-werkzeugkasten.html

Das Überangebot von Online-Gottesdiensten soll gesichtet werden und sortiert werden nach Kategorien: Was zum konsumieren, was interaktives, was mit Orgel, Lobpreis, Punk, Hiphop oder nach Milieus? – Die Kategorien müssten gut überlegt sein.

Dann sollte eine Maske erstellt werden, in der mit klugen Fragen Menschen ihre Bedürfnisse angeben können und damit zu ihrem online-Angebot finden. –> Ziel: Die Suche im Jungel der online-Angebote vereinfachen.

Herausforderung

Kategorien finden. Zu manchen Kategorien gibt es sicher ein Überangebot. Andere Kategorien werden kaum vertreten sein (Vernetzung mit Nieschen). Abfragemöglichkeit entwickeln. Eine weitere Herausforderung ist die Pflege eines solchen Angebotes. wie bleiben links aktuell. Wie prüfe ich dauerhaft Qualität von Angeboten…?

Zielgruppe

Alle (Bedürfnisorientiert)

Ideengeber:in

Anna B.

1_04_02 eine OpenSource Gemeindeapp

Idee

Gerade in Zeiten der Corona-Krise, aber auch sonst, ist eine App für die Gemeinde eine tolle Sache.
Leider gibt es bisher wenige Anbieter (keiner bietet OpenSource an), sodass man an den Anbieter gebunden ist und man nicht wie gewünscht erweitern kann.
Ich plädiere also für eine Open-Source Kirchenapp. Features wären für mich: Anforderungen an eine App
– Kommunikation der Mitglieder direkt untereinander, Datenschutzgerecht.
-Mitlesen ohne Registrierung.
-Bekanntgaben. Termine, Teilnahmen Bestätigen.
– Termine importieren können von evangelische-termine.de.
– Eine Möglichkeit herauszufinden, welcher Pfarrer/Jugendarbeiter vor Ort „“zuständig““ ist. -Möglichkeit sich für Freizeiten, Konfirmation, Trau- und Taufgespräche anzumelden. Oder auch einfach mit dem Pfarrer Kontakt auzunehmen.
-Ausgabe von Eingaben über RSS/HTML/Activity Pub
– evtl. Modular aufgebaut, denn nicht jede Gemeinde braucht alles.

Herausforderung

Das Umarbeiten von vorhandenen Systemen oder eine vollkommene Neuentwicklung

Zielgruppe

Alle, die an einer Gemeinde teilnehmen und ein Smartphone oder einen Computer haben

Ideengeber:in

Gerhard B.

1_04_03 Ein Seelsorge-Netzwerk für Gemeinden mit verschiedenen Kommunikationstools

Idee

Die Idee ist ein Netzwerk aus Seelsorgenden für Gemeinden, sodass Arbeitsteilung und Vielfalt in der Seelsorge-Arbeit ermöglicht werden. Man kann über die Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbau der Kommunikationsmöglichkeiten und vieles weiteres nachdenken und kreativ werden, sodass ein Angebot für Suchende jeden Alters, Geschlechts, etc. entstehen kann.

Herausforderung

Was ich in der aktuellen Seelsorge-Situation oft beobachte:
– es gibt oft nur eine oder wenige Person(en), die in der Gemeinde Seelsorge anbieten, oft sogar nur die Gemeindeleitung, die ja auch noch viele andere Aufgaben hat
– das kann Suchende daran hindern, nach einem Gespräch zu fragen, weil man keine Zusatzbelastung sein möchte
– es gibt wenig Auswahl an Seelsorgenden, vielleicht kommt nicht jeder mit der Gemeindeleitung zurecht oder braucht Gespräch mit jemandem gleichen Geschlechts oder Alters
– viele wissen vielleicht gar nicht vom Seelsorge-Angebot
– in Corona-Zeiten ist ein face-to-face-Gespräch vor Ort nicht möglich
oder scheuen sich davor
– etc.

Zielgruppe

Alle

Ideengeber:in

Magdalena F.

1_04_04 Technikpool

Idee

Sofern die Gemeinden nicht zuweit auseinander liegen oder sich anderweitig logistisch erreichen können: Gutes Hardwarematerial ist teuer, hier könnten Lösungen entstehen, wie man sich tatsächlich mit Gerätschaften aushelfen könnte.

Herausforderung

Synergien entwickeln

Zielgruppe

Produzierende

Ideengeber:in

Jonas H.

1_04_05 Online Lobpreis

Idee

Es geht darum, die technischen Vorrausetzung zu schaffen, um über das Internet gemeinsam zu musizieren und zu beten. Die üblichen Video-/Telefonkonferenz Tools (Skype, Zoom, etc.) sind nicht gut geeignet da sie nicht auf gleichzeitiges Sprechen/Singen ausgelegt sind. Bin kein Experte habe aber erste Erfahrungen mit dem Tool Jamulus gemacht. Wirklich cool wäre es, so etwas in größerem Massstab zur Verfügung zu stellen damit auch eine größere Menge von Leuten an so etwas teilhaben können.

Herausforderung

Die Herausforderungen sehe ich in der Technik. Man kann z.B. Jamulus auch ohne spezielle Hardware betreiben, zumindest aber ein Kopfhörer empfiehlt sich damit kein Feedback entsteht (das typische Pfeifen). Abhängig von der Zahl an Leuten, die sich verbinden kann erhöht sich der Anspruch an die Server. Und jede Person muss die entsprechende Software installieren und korrekt einstellen.
Natürlich braucht es auch eine (online) eingespielte Lobpreisband und potentielle Interessenten müssen irgendwie die Information erhalten wie man an so etwas teilnimmt.

Zielgruppe

Alle Interessierten

Ideengeber:in

Jürgen M.

1_04_06 #glaubenlebenhoffen

Idee

Wir Kolleginnen und Kollegen im Regionalzentrum des Ev.-Luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg haben vor zwei Wochen die Aktion #glaubenlebenhoffen begonnen. Ihr findet sie auf Instagram unter @glaubenlebenhoffen und auf unserer Internetseite www.regionalzentrum-slfl.de . Wir posten jede Woche ein von uns selbst fotografiertes Bild mit einem persönlichen Text. Dieses laden wir dann hoch und stellen es allen zum daran Freuen und Teilen zur Verfügung.
Dies wäre auch für Kirchengemeinden vor Ort denkbar. Mitglieder, die möchten, stellen ihre Bilder (zum Beispiel unter einem bestimmten Motto) mit Texten den Gemeinden zur Verfügung, die über die Internetseite oder soz. Medien geteilt werden. So wird die Gemeinde lebendiger.

Herausforderung

Als Gemeinde im Umfeld sichtbarer zu werden.
Junge Menschen beteiligen.
Zu zeigen, wer alles zur Gemeinde gehört bzw. sich zugehörig fühlt.

Zielgruppe

Alle Menschen, die im Internet und auf soz. Medien aktiv sind. Evtl. kann man auch über den Abdruck in Gemeindebriefen nachdenken.

Ideengeber:in

Christine M.

1_04_07 #lettersofhope

Idee

Wir von der Jugendkirche „Way to J.“ im Westerwald.haben eine Idee, die wir sowohl digital als auch analog derzeit umsetzen und auf der Suche nach weiteren Mitstreiter_innen sind.
Die Idee ist ganz simpel: Man nehme sich ein schönes Blatt Papier (oder eine tolle Postkarte), den Lieblingsstift und holt die schönste Handschrift raus und schreibt einen hoffnungsfrohen Brief (oder Postkarte) an zwei bis drei Menschen. Neben lieben persönlichen Worten soll der Brief eine Hoffnungsbotschaft enthalten. Wie, das ist deiner Kreativität überlassen.
Wichtig ist natürlich, dass ihr diese kleine Aktion auch in euren Brief erklärt und die Leute auffordert, wieder an 2 bis 3 weitere Menschen einen solchen Hoffnungsbrief zu schreiben.
Wie wird das ganze digital? Ganz einfach: Unter dem Hashtag #lettersofhope stellt ihr bei Instagram einfach ein Foto von eurem geschriebenen oder empfangenen Brief online und macht somit die Sache groß.
Herausforderung

– Die Freude bei dem/der Empfänger_in des Briefes muss so groß sein, dass sie/er die Botschaft und Aktion weiterträgt.
– Was machen Menschen ohne Instagram bzw. wie bekommen wir mit, dass Aktion gut läuft?

Zielgruppe

Menschen von jung bis alt, Menschen die sich über eine Karte oder einen Brief freuen.

Ideengeber:in

Marco H.

1_04_08 Gottesdienst partizipativ

Idee

In der aktuellen Coronakrise schießen zahllose Online-Gottesdienste aus dem virtuellen Boden. Einige davon beschränken sich dabei nicht nur darauf, einfach die übliche Bühnenperformance abzufilmen, sondern beziehen die Zuschauer:innen aktiv mit ein (Fürbitten per Mail, paralleler Chat …).

Wie können diese Partizipationsmöglichkeiten in die analoge Gottesdienstwelt der Nach-Corona-Zeit übertragen werden? Konkret: Welche Wege könnte es geben, dass Gottesdienst-Feiernde sich aktiv in einen Gottesdienst einschalten können, ohne dass es der spirituellen Atmosphäre abträglich ist? Was muss sich wie technisch, liturgisch, architektonisch … verändern?

Herausforderung

Dass Gottesdienste nach wie vor meist der One-way-Kommunikation huldigen – und damit all jene vergraulen, die zu Recht gewohnt sind, sich aktiv an Kommunikationen zu beteiligen. Dabei will, ja muss Gottesdienst ein Ort sein, wo Glauben gemeinsam erfahren wird!

Zielgruppe

Gottesdienst-Gemeinden jeder Art – in der Hoffnung, dass die erweiterten Partizipationsmöglichkeiten auch die einzelnen Gruppen weitet und vielfältiger macht. Das gilt nicht nur, aber auch und ausdrücklich für die Sonntag(morgen)gemeinden.

Ideengeber:in

Frank P.

1_04_09 Digitale Inhalte, analog zu Gemeindegliedern transportieren

Idee

Digitale Inhalte, analog verfügbar machen

Herausforderung

Sehr viele Gemeindegliedern verfügen zwar über Fernsehen und Telefon, jedoch nicht über einen Internetanschluss oder gar die Kenntnisse sich im Internet zu bewegen.
Wie können wir es schaffen, diese Menschen in Zeiten der COVID-19 Krise mit gesellschaftlichen als auch gemeindlichen Themen zu erreichen?

Zielgruppe

In Deutschland gibt es rund 17,5 Millionen Menschen die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland.

Ideengeber:in

Johannes H.

1_04_10 Solidarisches Kompetenznetzwerk

Idee

Das Projekt eines christlich solidarischen Kompetenznetzwerkes will dafür Sorge tragen, dass Gemeinden ihre eventuellen Gemeindealltagsproblematiken gemeinsam besser lösen. Wir sind circa 43 Mill. ökumenische Christen in Deutschland, das ist auch eine unheimliche Ansammlung von Knowhow zu inhaltlichen Themen, technischen und handwerklichen Fähigkeiten usw. Viele Gemeinden sind bereits jetzt mit ihren „“Alltagsaufgaben““ am Limit von haupt-und ehrenamtlichen Kapazitäten. Sie brauchen vielleicht Unterstützung in einer Finanzabrechnung oder beim Bau eines Pavillons, etc. Wie finde ich jemanden, der mir hier vllt. ehrenamtlich helfen kann und zwar über Städte- und Ländergrenzen hinaus, dem vielleicht ein Essen reicht und den wir einladen können, uns als Gemeinde zu unterstützen, zu beraten, weiterzubilden oder mit anzupacken?
Die Idee ist zudem, in der Überwindung alltäglicher Probleme Freiräume für christliche Initiativen in Sachen Umweltschutz, Flüchtlingshilfe, Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, etc. Auch hierfür sollen vorhandene Kompetenzen und Knowhow in deutschen Gemeinden sichtbar und nutzbar gemacht werden, um sich auszutauschen, christlich solidarisch zu handeln und füreinander da zu sein.

Herausforderung

Die Herausforderung, die sich stellt, ist der Aufbau und Generierung einer Plattform für ein solches Netzwerk. Zum suchen und finden von: Handlungsalternativen, Austausch, Download von Anwendungsmaterial extra für Gemeinden, Handreichungen, Kontakte um Experten einzuladen, Beratungsmöglichkeiten, etc. Es muss leicht zugänglich sein, übersichtlich und einfach zu bedienen. Es sollte die Möglichkeit geben, sich schnell und einfach zu gezielten Themenbereichen zu vernetzen und kontaktieren zu können, ohne dass Datenschutzverordnungen ignoriert werden.

Zielgruppe

Alle Gemeinden und Gemeindemitglieder in Deutschland und gern auch darüber hinaus sollen dieses Netzwerk nutzen können.

Ideengeber:in

Sarah K.

1_04_11 Vernetzte Impulssammlung als "Videokatalog"

Idee

Katalogisieren klingt jetzt nicht gerade nach traumhafter Arbeit, aber da draußen im Netz sind jetzt gerade sehr viele nicht gut vernetzte Einzelkämpfer, die spirituelle Impulse ins Netz pusten und höchstens gerade noch so in den eigenen Kanälen streuen. Mit unbegrenzt Aufwand könnte hier eine ganz eigene Videoplattform entstehen… Aber für den Anfang wäre doch ein Katalog nach Stichworten, Themen, Bibelstellen, Gemeinden, liturgischen Anlässen (kirchliche Festtage, Sonntage im Jahreskreis, …) ein tolles Angebot zum Durchklicken. Cool wäre es, wenn hier Gemeinden und Freiwillige einen Bereich zum Einreichen hätten, wo eine „Readaktion“ dann weitere Vorschläge prüfen und aufnehmen kann.

Herausforderung

Es braucht freiwillige Helfer zum Verschlagworten und Sammeln einen „Ort“ im Internet (Domain, Hosting) und sicher etwas Programmierung. Ja und im späteren Verlauf auch eine Redaktion, die immer wieder neues Material sichtet, ggf. verschlagwortet und damit in die Sammlung aufnimmt.

Zielgruppe

Alle

Ideengeber:in
Jonas H.

1_04_12 Synago - Die Gemeindeapp

Idee

Bei vielen Menschen läuft fast die ganze Kommunikation über das Smartphone.
In der Realität sind die wenigsten Gemeindehomepages für mobile Browser geeignet und oft gehört das datenschutzrechtlich fragwürdige „WhatsApp“ zu den zentralen Kommunikationsplattformen in Gemeinden. …

Ich stelle mir eine App vor, die folgende Funktionen erfüllt.

1) Ich kann mich (anonym) über Angebote der Gemeinde informieren. Dies umfasst Gottesdienszeiten, Veranstaltungshinweise, Gruppen, Sprechstunden und weitere Angebote. Aber auch Grundinformationen über Kasualien („“Wie melde ich eine Hochzeit an und was muss ich dabei beachten““)
2) Kontakt mit den Haupt- & Ehrenamtlichen aufbauen (per Chat oder Email)
3) Haupt- und Ehrenamtliche (bzw. sogar alle Gemeindemitglieder) wird eine sichere (und datenschutzkonforme) Kommunikationsplatform (in Echtzeit) geboten.
4) Gruppen können sich über die App finden, vernetzen und planen.
5) Gebetsanliegen, Texte, Predigten, Gemeindebriefartikel können über die App als Text/Audio/Video publiziert werden.

Idealerweise bietet die App auch noch
6) Gemeinsamen Cloudspeicher für Kurzfristiges, z.B. für die Konfirmandenarbeit oder Kirchenvorstandssitzungen (Anlagen, Einladungen, Aufgaben)
7) Möglichkeit, diese Anlagen in einen Langzeitspeicher (Registratur/Digitales Dokumenten Managment) zu übertragen.
8) Die Möglichkeit eine eigene Kirchenhomepage im Intranet zu betreiben / betreuen.

Herausforderung

Für das Projekt „Synago“ sollen bestehende Lösungen (JohannesApp, https://meinegemeinde.digital, GroupRise, communiapp, ChurchTools, …) auf ihre Funktionen hin untersucht werden. Ganz nach dem Motto „“Prüft alles und behaltet das Gute!““

Da das ganze eine FLOSS, sowie möglichst offene und dezentrale Lösung werden soll, müssen im Anschluss bestehende Technologien auf die Tragfähigkeit für eine solche App hin analysiert werden. Idealerweise sollte jede Gemeinde einen Serverinstanz selber betreiben. Die grundlegenden Technologien sollten aber gut genug skalierbar sein, dass z.B. auch eine Landeskirche einen Server für ihre Gemeinden betreiben kann.
Es müssen Wege gefunden werden, die Offenheit sicherzustellen. Unter Offen verstehe ich sowohl die Möglichkeit alle Dienste auch außerhalb der App verwenden zu können sowie die Möglichkeit der Föderation zwischen verschiedenen Gemeinden (e.g. Pfarrer aus Gemeinde A kann auch in Gemeinde B mitreden und -wirken).

Lösungsansätze sehe ich u.A. in
– Eine Möglichkeit sehe ich darin, Matrix ( https://matrix.org/ ) als Grundlage für den Kommunikationsteil der App zu verwenden.
– Für den Datenteil könnte Nextcloud (nextcloud.com) dienen.

Offen sind:
– Personen und Gruppenverwaltung. Hier müsste ggf. ein eigenes System geschrieben werden.
– Inhalte und Homepage. Idealerweise gibt es hier ein sehr simples System (Flat File CMS wie z.B. grav?), das von der App aus verwaltet werden kann. Mindestens jedoch bräuchte es eine Lösung/Standard, wie Inhalte der Homepage (Termine, Kontakt) von der App aus abrufbar gemacht werden können.

Zielgruppe

Haupt- und Ehrenamtliche Gemeindemitglieder

Ideengeber:in
Philipp R.

 

1_04_13 Seelsorge in Halbdistanz - Seelsorge vernetzt denken

Idee

Es geht um eine Art Plattform, die Ratsuchenden, oder Menschen, die über ihre Sorgen reden wollen, Menschen vermittelt, um in verschiedensten Formen Rat und Austausch zu bekommen.
1. Mentor:innenbeziehungen vs. einmalige Seelsorgegespräche
2. Telefon/ Skype/ WhatsApp/ Reale Treffen

Die Ratsuchenden sollen selbst bestimmen können, welche Form sie gern hätten und wie intim das Gesprächssetting sein soll.

Herausforderung

Weg von einer Zentrierung auf die Pfarrperson in der Seelsorge hin zum Priestertum aller Gläubigen
– Entlastung der Pfarrperson
Regiolokale Kirchenentwicklung denkbar: Plattformen regional denken, regionale Vernetzung
– Entlastung einzelner Gemeinden
– Ressourcen vernetzen
Postmodern:
– Individuelles Gespräch, das individuell gestaltet wird
– Möglichkeit, sich zu einem gewissen Grad die Person und die Intimität auszusuchen
– Holt die Einzelnen bei ihren jeweiligen Sorgen ab

Digital: Erreicht v.a. jüngere Leute, die sich nicht mehr für das klassische pastorale Seelsorgegespräch begeistern können und eine gewisse Distanz anstreben.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an diejenigen, die sich damit schwer tun, im Alltag Ansprechpersonen zu finden, um über ihre Sorgen zu reden, obwohl sie sich das manchmal wünschen würden.
Die Zielgruppe wünscht sich Ansprechpersonen, die aber in gewisser Distanz zu ihnen sind.

Ideengeber:in

Dorothee Z.

1_04_14 Netzwerk_Engagiert hoffen in einer polarisierenden Gesellschaft

Idee

Unsere Gesellschaft, vor allem in Thüringen ist polarisiert. Die einen schreien: „Wir sind das Volk! Flüchtlinge raus“. Die Anderen brüllen sie nieder: „“Halt die Fresse! Drecksau!““ Ein respektvolles Gespräch über verschiedene Meinungen ist nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich. Welche Aufgabe haben Christen, ja Kirche in einer solchen Atmossphäre? Ich möchte mich nicht mit einfachen Antworten abfinden, in denen sich auch Kirche auf eine der beiden Seite positioniert. Viel mehr frage ich mich: Was ist darin unsere Berufung? Ich glaube wir sind gerufen, Frieden zu stiften. Doch wie kann das aussehen?

Meine Idee ist es ein Netzwerk in Gotha/Thüringen zu starten, dass sich dieser Aufgabe ganz unterschiedlich stellt. Sei es durch politisches Nachtgebet, Straßenaktionen, Streiträume etc. Dadurch kann christl. Glaube/Kirche relevanz gewinnen und neue Formen von kirchlichen Engagement entstehen, wenn nicht sogar eine neue Form von Kirche. Ich bin auf eure Ideen gespannt und freue mich, wenn Ihr weiter spinnt (leider kann ich selbst nicht am Hackathon teilnehmen).“

Herausforderung

Ich glaube, dass es ein langer Weg ist mit Menschen ins Gespräch zu kommen, sie anzusprechen, so dass sie sich z.b. auf ein Streitcafe oder ähnliches Format einlassen. Hinzu muss der Diskussionspartner in sich selbst ruhen, dem Gegenüber zu hören, ihn wertschätzen, damit es ein konstruktives Gespräch wird. Kirche darf nicht in die Rolle des Moralapostels kommen, dazu neigen wir sehr leicht. Hinzu kommt, dass es ein langer Weg ist um Mauern in den Herzen und Köpfen abzubauen.

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind Menschen, die zwar nicht auf die Wahlveranstaltung der AFD gehen, aber diese dennoch wählen. Sie sind Teil unserer Kirchgemeinden, aber auch außerhalb unserer Kirchgemeinden. Zugleich soll diese Idee auch Menschen ansprechen, die mit mir die gleiche Sehnsucht teilen etwas in der Gesellschaft zu ändern, einen anderen Geist in unsere Gesellschaft hinein zu bringen.

Ideengeber:in

Tino S.

1_04_15 Nerdchurch fragt: Wie können wir "analoge und digitale Menschen" miteinander vernetzen?

Idee

Gerade im Bereich der Nerds – aber nicht nur – gibt es genauso viele Menschen die „digital“ (z.B. Videospiele), wie „analog“ (z.B. Brettspiele, Liverollenspiele) unterwegs sind. Wir stehen mit unserem Netzwerk (http://the-nerdchurch.de/ Twitter, Instagram, Facebook: the_nerdchurch) am Anfang und merken immer wieder wie schwer es ist „analoge und digitale Menschen“ miteinander in Kontakt zu bringen und sie miteinander in Kontakt zu bringen.

Herausforderung

Die erste Herausforderung besteht darin, dass sich das Zielpublikum sich erst einmal kennenlernen und finden muss. Eine Sprache wird man schon finden.
Und irgendwann muss man dann natürlich auch die Frage nach dem Status von „Netzwerkgemeinde“ und „Kirchengemeinde vor Ort“ stellen.

Zielgruppe

Menschen die sich angesprochen fühlen oder interessiert sind – jeden Alters, explizit nicht nur Jugendliche

Ideengeber:in

David R.

1_04_16 Christliche "Stockfoto" Website

Idee

Stockfoto / Video / Musik Website für Christliche Inhalte

Viel zu oft sehe ich nach wie vor in Kirchen und Gemeinden verpixelte Bilder, WordArt Einladungen und vieles mehr –
was schlicht und einfach hässlich ist. Doch bin ich der Meinung etwas schön und ansprechend zu machen ist
auch ein Ausdruck dessen, was Gott uns tolles geschenkt hat.

Viele in der Kirche sind aber keine Grafiker, oder Filmemacher oder Fotografen. Es gibt Sie aber. Und es gibt aber vor allem auch viele ehrenamtliche
Mitarbeiter*innen, welche ebenfalls sehr viel Talent in diesen Bereichen haben. Ich fände es genial, wenn es eine Website geben würde, wo
solche Menschen zusammen finden können. Menschen die Gott und das Evangelium durch Medien wie Film, Musik und Fotografie verkünden wollen
und Menschen die sich schwer tun mit verschiedenen Dingen wie (Kosten, unübersichtlichen Lizenz Modellen usw.) und dann doch auf die ClipArt CD-Rom aus dem Jahre 1999 zurückgreifen.
Auch Tutorials wie man einen ansprechenden Flyer für ein Konzert gestaltet könnte Teil sein.

Herausforderung

– Aktzeptanz der verschiedenen Zielgruppen es macht erst Sinn wenn mehrere Leute mitmachen.
– Datenschutz

Zielgruppe

Meine Idee soll kreativschaffende Christen und Christen welche Kirchliche Arbeit (bspw. Jugendarbeit) verbinden und zusammenführen.

Ideengeber:in

Manuel U.

1_04_17 Digitalisierung kapieren

Idee

Mein Eindruck ist, dass das Wort „Digitalisierung“ als Begriff zwar in aller Munde ist, vor Ort aber damit meist verbunden wird, dass man nun eben auch digitale Formate braucht – welche Auswirkungen die Digitalisierung aber auf das Denken und die Normalitäten der Menschen hat (z.B. Partizipative Möglichkeiten, vernetztes Denken), wird häufig nicht mit bedacht und auf kirchliches Handeln übertragen. Ich würde mir etwas wünschen (Material, Kampagne, …), das vor allem Kirchenleitende auf einer tieferen Ebene in die Auseinandersetzung mit Digitalität führt.

Herausforderung

Digitalisierung, Paradigmenwechsel im Denken, Beteiligung

Zielgruppe 

Kirchenleitende und Verantwortliche auf allen Ebenen.

Ideengeber:in Katharina H.

1_04_18 Discord-Server Evangelische Jugend

Idee

Es ist ein Online-Treffpunkt für die Ev. Jugend auf einem offenen, (Gemeinde-) Grenzen überwindenden Discord-Server entstanden, welcher für jede*n, ortsunabhängig, zugänglich ist.
Ziel des Online-Treffpunkts ist die Vertiefung von Gemeinschaft über spirituelle, “alltägliche”, vielseitige Angebote und den anregenden Austausch miteinander.
Diese Idee soll plattformunabhängig weiterentwickelt werden, um in einer lokalen und gleichzeitigen EKD-weiten Gemeinschaft zu münden.

Herausforderung

– Große Vernetzung versus Identität im eigenen Umfeld
– Vermittlung von lokaler und übergreifender Identität
– ein allgemeiner Server versus viele Einzelserver
– Motivation von lokalen Multiplikator*innen
– Admin-Verwaltung unter der Voraussetzung von Partizipation
– Server-Beschränkung durch das Medium selbst -> Bedarf möglicherweise einer eigenen Plattform für die Zukunft
– Angebote als Aktionen, die entstehen und getragen werden von allen, gemeinsam verantwortet (und nicht nur konsumiert) werden

Zielgruppe

Vorrangig Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Bezug zur Ev. Jugend.

Ideengeber:in

Daniela K.

1_04_19 digitale Musikprobe

Idee

Wie können Musikgruppen in Zeiten der sozialen Distanz miteinander Proben?

Herausforderung

Echtzeitfähigkeit?

Zielgruppe

Chöre/Bands/musikalische Gruppen

Ideengeber:in

Daniel K.

1_04_20 Ideenplattform für die Online-Jugendarbeit

Idee

Ich träume von einer optisch einladenden Website, auf der man übersichtlich sortiert nach Kategorien (z.B. Geistliches, Spiele, Themen, Techniktipps, etc.) Ideen für die derzeit ins Internet verlegte Jugendarbeit findet – die eierlegende Wollmilchsau sozusagen! Bisher finde ich dazu leider nur Linksammlungen von verschiedenen Seiten, wo dann ein paar Ideen stehen oder nur einzelne Aspekte (bspw. technische Lösungen) beleuchtet werden.
Ein super Addon wäre: wenn diese Seite von den Usern immer weiter mit Ideen gefüttert werden kann, also auch die Möglichkeit eines Austausches bietet.

Beispiel: www.cj-lernen.de – ist hübsch, könnte aber übersichtlicher sein und bietet bisher nur wenige Ideen.

Herausforderung

Eine große Herausforderung der derzeitigen Lage ist für mich: Wie kann Gemeinschaft erhalten, erlebt und gestaltet werden. Die zu programmierende Sammlung liefert Hilfe, Ideen, Inspirationen und Mut das vor Ort auszuprobieren.
Bei der Umsetzung sehe ich v.a. zwei Arbeitsfelder: Den technischen Teil (Programmieren) und den inhaltlichen Teil (Recherche und Aufarbeitung der Inhalte).

Zielgruppe

Ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende in der Jugendarbeit (oder überhaupt Gemeindearbeit) die nach Hilfen suchen, wie sie ihre Angebote, Gruppen usw., die derzeit leider ausfallen müssen, in digitaler Form weiterführen und cool gestalten können.

Ideengeber:in

Jakob H.

1_04_21 Gemeinde-App

Idee

Eine App für iOS und Android die folgende Funktionalitäten bietet:

Veranstaltungskalender
Push-Benachrichtigungen
Kommunikation für Teams und Gruppen
Eintragen in Dienstpläne für Veranstaltungen
Informationen zu Ansprechpartnern
Schwarzes Brett

Natürlich DSGVO-konform und möglich günstig in der Entwicklung und im Unterhalt.

Herausforderung

Die technische Umsetzung:
– Design
– Infrastruktur (Server)
– Aktualisierung der Inhalte

Die tatsächliche Nutzung in der Gemeinde

Ausschluss von Menschen ohne Smartphone

Barrierefreiheit

Zielgruppe

Zwischen Digital-Natives und Silver-Surfer, alle Mitglieder einer Gemeinde die sich ehrenamtlich engagieren oder Interesse am Gemeindeleben zeigen/ sich informieren wollen.
Menschen die sich für eine moderne Kirche interessieren und bei denen die Kommunikation mit dem Smartphone zum Lebensalltag gehört.

Ideengeber:in

Tobias H.

1_04_22 Videokonferenz kann jeder

Idee

Gerade die Hauptamtlichen kennen mittlerweile Videokonferenzen. Jeder kennt die tristen Arbeitszimmer, die Tonprobleme und so weiter. Aber warum dieses Tool nur für die Arbeit benutzen? Was spricht gegen eine Video-Grillparty, ein Video-Wehrwolf-Abend oder ein Video-Hauskreis. Stellt den Laptop hin und schaut, wer am schnellsten aufräumen oder abwaschen kann. Begleitet von Inputs und gemeinsamer Stärkung.
Zelebriert das zu Hause sein!

Herausforderung

Die technische Umsetzung ist natürlich nicht für jeden einfach. Da muss geholfen und unterstützt werden. Die technischen Voraussetzungen müssen sehr gering sein, damit viele mitmachen können. Natürlich muss sich jeder an diese Form des Gesprächs erst gewöhnen.
Die Werbung sollte ansprechend und simpel sein. Die angebotenen Tätigkeiten sollten für die Meisten zu Hause umsetzbar sein.

Zielgruppe

Natürlich kann hier jeder mitmachen, doch besonders die Alleinstehenden, welche unter der sozialen Distanzierung leiden, können hier wieder einen stärkeren Kontakt zur Außenwelt bekommen. Auch ältere Menschen können wieder ein engeren Kontakt zur Gemeinde bekommen.

Ideengeber:in

Jan K.

1_04_23 GodsApp

Idee

Datensicheres Chattool für alle Gruppen in Kirche. Basierend auf Rocket.Chat inkl. eigener Apps auf Grundlage der verfügbaren Source Codes.
Möglichkeit zur Integration von Videokonferenz und Off the Records (Seelsorge) Gesprächen. Eventuell später erweiterbar um Gemeindebots etc.

Herausforderung

Serverkapazitäten
Programmierleistung
Verteilung
Finanzierung

Zielgruppe

Alle Altersgeuppen und Organisationsstrukturen

Ideengeber:in

Simon E.

1_04_24 In den Tag Starte App

Idee

Wir hätten gemeinsam die Idee, eine App zu erstellen, bei der täglich motivierende Sprüche oder auch mal ein Bibelzitat oder ähnliches, angezeigt werden.
Wir hoffen gemeinsam an der Idee in einer Gruppe arbeiten zu können und freuen uns schon!

Herausforderung

Neue digitale Möglichkeiten Zugang zu meditativen Elementen des Glaubens zu finden.
Programmieren ist für dann zumindest für uns eine Herausforderung.

Zielgruppe

Jeden! (Mit Handy)

Ideengeber:in

Sophia D.

1_04_25 Global-Prayer eine Gebets- und Segens-App

Idee

In einer App sollen Beter und Gebetanliegen zusammen geführt werden. Kommunitäten, Gebetskreise oder Einzelbeter können sich dort als Beter anmelden.
Menschen, die ein Gebetanliegen haben oder einen Segenszuspruch benötigen, melden sich anonymisiert mit ihrem Anliegen.
Die Eingabe geht an Beter, die sich für diese Zeit freigeschaltet haben. Mit einem Klick können sie bestätigen: „“ja ich bete für Dich!““ oder z. B: 10 Beter beten jetzt für dein Anliegen. Durch weitere Klicks könnte man sich einen Segensspruch per Zufallsgenerator holen / 1x täglich.Dazu könnte es Kategorien geben wie Glaubensgewissheit, /Zweifel, Zuspruch in Angst usw. Details könnten folgen. Zu den Bibelversen könnte man vielleicht die Deutsche Bibelgesellschaft ins Boot holen.
Ich habe keine Erfahrung mit Programmieren -nur die Idee. Wir können über Details sprechen.

Herausforderung

Der Frage nach geistlichem Zuspruch, Unterstützung in Glaubensund Gebetsfragen.
Einfache Spiritualität To Go und doch ernsthaft.

Zielgruppe

Beter
Suchende

Ideengeber:in

Elisabeth W.

1_04_26 Pioniere für den Protestantismus der Postmoderne

Idee

Wir brauchen nicht nur gute Ideen für eine zukunftsfähige Kirche, sondern auch Ehren- und Hauptamtliche die Ideen umsetzen bzw. in der Praxis entwickeln. Kurz wir brauchen Pioniere.
Derzeit gibt es aber nur in einigen Gliedkirchen der EKD Initiativen in denen Pioniere gefragt sind und gefördert werden. Zudem ist v.a. für Pfarramtsstudierende der Weg zu einer solchen Stelle sehr lang. Die nachfolgende Idee ist ein Versuch Pfarrer*innen mit „Pionier-Gen“ eine attraktive Zukunft in der Kirche zu bieten.

Es sollen deutschlandweit Pionier-(ZA-)Stellen geschaffen werden, auf welche man sich bewerben kann und anschließend auch bei der Umsetzung der kreativen Ideen betreut wird. Nach dem Vorbild der Pionierstellen der Mitteldeutschenkirche sollen deutschlandweit, von der EKD zu 50% mitfinanziert (die anderen 50% soll die jeweilige Landeskirche finanzieren) und gefördert, solche Stellen entstehen. Durch die Umsetzung und Vernetzung solcher Projekte in ganz Deutschland könnte so auch ein Kompetenzzentrum entstehen, durch welches ein landesweiter Austausch zum Thema Aufbruch stattfindet.

Natürlich sind auch Alternativen denkbar.

Herausforderung

Kirche soll für kreative Köpfe und Pioniere attraktiver sein

Zielgruppe

Haupt- und Ehrenamtliche Pioniere; insbesondere Pfarrer*innen mit Pionier-Gen

Ideengeber:in

Björn G.

1_04_27 Inspire - Plattform für Neumonastische spirituelle Zentren

Idee

Ein Forum / eine Plattform für schon vorhandene neumonastische spirituelle Zentren (mit und ohne kommunitärem Leben) zum Vernetzen, gemeinsam Weiterdenken und Neugründen (Beispielsweise nach dem Vorbild des Gebetshauses in Augsburg). Insbesondere die Frage nach der nächsten Generation an Verantwortlichen aber auch die Angebote für junge Erwachsene könnten in so einer Plattform diskutiert werden.

Herausforderung

Gesellschaftlicher Trend: Interesse an spirituellen Auszeiten
Nachwuchsprobleme entsprechender Einrichtungen

Zielgruppe

Junge Erwachsene auf der Suche nach Gemeinschaft und Besinnung

Ideengeber:in

Björn G.

1_04_28 K3 - Wenn Krisen Kirche(n) kreativ werden lässt

Idee

Best Practice Plattform – was haben wir als Kirche in der Corona-Krise für die Zukunft gelernt?
K 3 (Kreative Kirche in der Krise) soll eine Plattform (z.B. eine App oder Website) für Pfarrer sein, auf der sie das durch die Krise neu Gelernte und Entdeckte sammeln, sich untereinander austauschen und für die Gegenwart und Zukunft fruchtbar machen können. Auf der Plattform könnten Projekte und Ideen (z.B. Predigen in Zeiten von Corona) vorgestellt werden und Vernetzungsmöglichkeit angeboten werden. Zum einen kann dies Ehren- und Hauptamtliche inspirieren, wie sie den gegenwärtigen Herausforderungen begegnen. Zum anderen könnte die Kirchenleitung diese Ideen und Projekte auswerten, um Trends zu erkennen und zu überlegen, was auch für die Zeit nach der Krise beibehalten werden soll.

Herausforderung

Corona-Krise, Zukunft der Kirche

Zielgruppe

Ehren- und Hauptamtliche in der Kirche; Kirchenleitung

Ideengeber:in

Björn G.

1_04_29 KI für die Evangelisation

Idee

Was uns im Bereich KI bevorsteht, ist eine größere kulturelle Revolution als der Buchdruck.
Gott hat den Buchdruck als erstes dazu gebraucht, die Bibel und das Wort Gottes zu verbreiten. Wie kann Künstliche Intelligenz uns dabei helfen?

Das ist eingetlich zu unkonkret als Idee, aber vielleicht könnt ihr es ja schärfen. Ich möchte es eigentlich nicht einschränken (wir brauchen eine Alexa App, die uns Antworten aus der Bibel auf Alltagsfragen findet) eingrenzen, weil ich mir wünsche, dass ein Team, das sich in den Möglichkeiten der KI auskennt, zusammen davon träumt, was möglich sein könnte.

Ideengeber:in

Oliver S.

1_04_30 Gebet 24/ 365 digital und praktisch und DSGVO konform organisieren

Idee

Eine Plattform, bei der man einfach eintragen kann, welche Gebetsschicht man übernimmt, (möglichst einfach zu bedienen und gleichzeitig DSGVO-konform).

Herausforderung

Wir als Wächterruf – Gebetsnetz für Deutschland haben seit 20 Jahren ein 24 Stunden rund um die Uhr Gebet für politsche und gesellschaftlich Anliegen. In der ersten Zeit haben Orte einen ganzen Tag übernommen. Aber es gibt auch viele Orte und Gruppen die nur ein paar Stunden übernehmen können.
Wir haben aber auch tausende Einzelbeter, die gerne ihre Zeit übernehmen würden und sich dafür eintragen wollen. Aber hier stossen normale Tools aufgrund der DSGVO an ihre Grenzen.

Dafür bräuchten wir ein eigenes Login, eine Möglichkeit, regelmäßige Termine anzulegen, eine Übersicht über die Ternine der anderen, ohne die anderen zu sehen. Dabei ist Usability wichtig. Gerne würden wir dies dann auf unserer Website anzeigen www.waechterruf.de

Zielgruppe

Beter/innen auf www.waechterruf.de

Aber ich bin sicher, so ein Tool würde auch vielen Gebetshäusern helfen.

Ideengeber:in

Oliver S.

1_04_31 Entwicklung von Standardgottesdiensten für junge Erwachsene

Die Idee besteht darin, dass in Deutschland zentral Gottesdienstinhalte

(Konzept, Inhalte für jede Woche) entwickelt werden, die dann nur noch

von verschiedenen Teams in Deutschland umgesetzt werden müssen für eine

Zielgruppe, die von den Landeskirchen oftmals vergessen wird.

Idee von:

Felix S.