[1_01_09]
In einer Zeit nach Corona haben sich zwei Dinge verändert: Zum einen entdecken Arbeitgeber und Arbeitnehmer die digitalen Möglichkeiten des Home-Office. Zum anderen verstärkt sich das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Austausch. Kirchliche Orte können beides zusammenführen, indem sie Co-Working-Räume öffnen. In diesen finden sich hilfreiche Arbeitsumgebungen genauso wie freundliche GastgeberInnen. In ländlichen Gegenden können Kirchengemeinden auf diese Weise neuartige Angebote schaffen. Im städtischen Kontext ist der kirchliche Raum Alleinstellungsmerkmal. Dabei kann sich dies zunächst implizit ausdrücken, indem die fürs Co-Working zentralen Grundwerte Offenheit, Kollaboration, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Zugänglichkeit gelebt werden. Möglich sind auch angedockte explizite Formen der Spiritualität und Gemeinschaft wie Tagzeitengebete, gemeinsame Kaffee-Pausen oder Räume der Stille. So werden bisher wenig genutzte Räumlichkeiten jetzt sinnvoll genutzt, bekommen Menschen Kontakt zu Kirche, die dies bisher nicht hatten, arbeiten kirchliche Hauptamtliche weniger isoliert als bisher und verorten sich Kirchengemeinden neu in ihrem jeweiligen Sozialraum.
Für Interessierte haben wir Arbeitshilfen und Linksammlungen zusammengestellt, um sich in das Thema einzuarbeiten, aber auch um vor Ort konkret zu werden.
Wir würden uns wünschen, wenn ein Netzwerk von christlichen Coworking Projekten entstehen würde.
Material
Gute Gründe für einen CoWorking Space
Linksammlung Coworking Allgemein
Grobkonzept Christliche Coworking Spaces im ländlichen Raum
Ora@labora_Christlicher Coworking Space_Ernte TBH_2020-04-05
Ansprechpartner:in
Tobias Kirchhof
tobias.kirchhof@mi-di.de
Tel: 0178-7709393,
Arbeitsstelle: midi, Caroline-Michaelisstr. 1,
10115 Berlin