1_03_10 Reverse Freiwillige aus dem globalen Süden/Osten beleben deutsche Gemeinden

Idee

Es gibt 1. viele Gemeinden und Einrichtungen in Deutschland, die sich über junge Freiwillige freuen würden und     2. viele (junge) Leute im Globalen Süden und Osten, die gerne in Deutschland einen Freiwilligendienst leisten würden und mit ihrer Lebensfreude und Glaubenseifer eine unschätzbare Bereicherung wären. Meine Idee ist, diese beiden Potentiale zusammen zu bringen: Süd bzw. Ost – Nord Freiwillige beleben deutsche Gemeinden.

Allein mit dem weltwärts-Programm des BMZ werden stehen jedes Jahr ca. 6.500 Entsendungsplätze für deutsche Freiwillige im globalen Süden zur Verfügung. Für (junge) Freiwillige aus dem globalen Süden hier in Deutschland gibt es jedoch 1. nur wenige Plätze und 2. müssen die potentiellen Bewerber:innen fast unüberwindbare Hürden (z.B. Visa & Sprachkenntnisse) meistern. Ich bin mir sicher, dass viele Gemeinden und Einrichtungen sehr offen für Süd-Nord-Freiwillige wären, aber nicht wissen, wie sie Kontakt herstellen können.
Die Herausforderung wäre, eine Lösung zu entwickeln, wie beiderseits die Hindernisse für reverse-Freiwilligendienste abgebaut werden können. Also 1.potentiellen Freiwilligen geholfen wird, einen Freiwilligen-Platz in Deutschland zu bekommen und 2. Gemeinden und Einrichtungen in Deutschland unkompliziert zu einem Entsendungsplatz werden.
Hilfreich wäre z.B. allein schon eine ansprechende Plattform, die drei Anforderungen erfüllt:
1. potenziellen Freiwilligen a) ausreichend Informationen und Unterstützung bietet und b) Plätze vermittelt.
2. bestehende Angebote bündelt, vernetzt und auf einer Plattform zugänglich macht.
3. Auf ansprechende Weise potenziell interessierten Gemeinden / Einrichtungen es möglichst leicht macht, Gastgeber zu werden.
Könnte man aber natürlich noch viel größer denken.

Herausforderung

– Bedarf an Mitarbeitern in Jugendarbeit, Diakonie und Gemeinde.
– Interkultureller Austausch und Dialog in der Ökumene und Weltkirche
– Dekolonialisierung der Freiwilligendienste.
– Mangel an Glaubensfreude im globalen Norden.
– Konkret: Die oben beschriebenen Hürden auf Seiten von potentiellen Freiwilligen und Gemeinden.

Zielgruppe

1. Potenzielle Freiwillige aus dem globalen Süden bzw. Osten.
2. Interessierte Gemeinden und (diakonische) Einrichtungen
3. Bestehende Entsende-/Empfänger-Organisation, z.B. vem, eineWelt, Brot für die Welt usw.

Ideengeber:in

Maik-Andres S.